Gerd Handrek und Sohn Lukas kamen auf der A 13 ums Leben / Tiefe Betroffenheit im Verein:
Kolkwitz (h.) Die unfassbare Nachricht erreichte die Familie, die Gemeinde und die bestürzten Mitglieder des SV Kolkwitz 1896 am Nachmittag des vergangenen Freitag. Gerd Handrek (49) und sein Sohn Lucas (18) waren auf der A 13 zwischen Duben und Lübbenau im Transporter mit einer Holzladung nahezu ungebremst am Stauende auf einen Lkw aufgefahren. Beide verstarben am Unfallort. Sie hatten nach Polizeiangaben mehrere Warnsignale vor dem Stau übersehen.
Mit Gerd Handrek verlieren die Großgemeinde und die Niederlausitzer Fußballgemeinde einen hochmotivierten und motivierenden Sportsmann. Nach Komptendorf und Dissenchen hatte Gerd sich 1990 für den Kolwitzer Fußball entschieden, weil sein Vater hier das Metallbau-Unternehmen gründete, das der Sohn inzwischen übernommen hatte. Gerd Handrek war mit 500 Toren ein Stürmer mit beispielloser Laufbahn. Auch sein Engagement im Kolkwitzer Karnevalsverein war außergewöhnlich. Sein „Egon Olsen“ in der Olsenbanden-Ballett-Nummer ist unvergessen.
Im Umfeld der Verunglückten hält Fassungslosigkeit an. Es wird nach Angaben von Vereinspräsident Peter Jähne mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen keine öffentliche Beisetzung geben. Mit dem schweren Schatten der tiefen Trauer wird das Vereinsportfest durchgeführt.
Schreibe einen Kommentar