Arbeitsgemeinschaft „Braune Spree“ soll Stadtbelange hörbarer machen
Spremberg (mk). Die Spreewälder haben eine braune Spree. Die Spremberger schon lange. Beide Städte klagen dieses Problem an. Nur erhört wird eher der Spreewald als die Perle der Lausitz. Zu kleinlaut sind die Stimmen von hier. Das soll sich ändern. Der Hauptausschuss der Stadt hat die Bildung einer AG „Braune Spree“ unter Einbindung aller Betroffenen in der Stadt (z.B. Vereine wie Wassersport und Angler, Unternehmen, Tourismusbranche, Naturschutzbund Deutschland (NABU) RV Spremberg e.V.) festgeschrieben. Bisher bringen engagierte und mit der Problematik fachlich vertraute Spremberger Belange der Stadt Spremberg bereits im Verein „Klare Spree“ ein. Viele Spremberger, die ebenfalls Nachteile von der braunen Spree erleiden, schweigen bisher. Es ist dringend geboten, dass die Spremberger sich wie die Spreewälder stärker einbringen, recherchieren und die aus der braunen Spree entstehenden Probleme lautstark benennen sowie um Ausgleichmaßnahmen kämpfen, heißt es in der Begründung.
Die Stadt Spremberg bittet deshalb alle an einer Mitarbeit interessierten Bürger, Vereine und Unternehmen, die Schadensfolgen zu beklagen haben, sich im Sekretariat des Bürgermeisters oder beim Leiter des Sachgebiets Kommunaler Sitzungsdienst, Marko Krüger, zu melden. Künftig wolle die Stadt mit einer annähernd lauten Stimme sprechen wie die Spreewälder.