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Leserbrief: Wenidsch-Zeugnis

Region, Leserbriefe | Von | 31. Juli 2020

Siegfried Malk aus Schmogrow hat sich mit einer Zeugnisgfrage befasst. Kreisschülersprecher Justin Pigola aus Schmogrow hatte ihn dazu angeregt.

Mitglieder des Spree-Neiße-Kreisschülerrats waren beim Sorbenrat in Potsdam eingeladen. Hier setzen sie sich dafür ein, dass an ca 22 Schulen im zweisprachigen Gebiet der Wenden in der Niederlausitz, an denen die sorbisch/wendische Sprache gelehrt wird, Zeugnisse in deutscher und in sorbisch/wendischer Sprache erteilt werden. Solche Zeugnisse sollten den Schülern als Halb- und Endjahreszeugnis ausgehändigt werden. Im Rahmen der Schulkonferenz der Burger Mina-Witkojc-Schule wurde ein Antrag der Domowina Vertretung auf ein zweisprachiges Zeugnis gestellt und durchgesetzt.
Solch ein zweisprachiges Zeugnis gab es bei mir damals nicht an der Burger Schule. Trotzdem haben wir fleißig auch Sorbisch gelernt, obwohl viele Eltern meinten, das sei nicht unser Wendisch.
Warum nun heute noch diese unnatürlichen u. künstlichen Schrägstrich-Bezeichnungen Sorben/ Wenden, sorbisch/wendisches Siedlungsgebiet und gar sorbisch/wendisches Zeugnis per Brandenburger Gesetz?
Warum heißt es eigentlich in der Oberlausitz nicht ebenfalls Wenden/Sorben, sondern einfach nur nur Sorben? Wir sind doch ein Volk, denke ich.

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