Meisterhaftes im Cottbuser Stadion

Handwerksammer Cottbus und Wirtschaftsminister Steinbach ehren Meister und Jungmeister im Stadion der Freundschaft.

Stadion
„Der Meisterbrief im Handwerk schafft die Vorraussetzung für einen gesunden Wettbewerb unter Könnern“ erklärt Präsident der Handwerkskammer Cottbus zum Tag des Meisters am 3. September. 362 Handwerksmeister wurden an diesem Abend im Stadion der Freundschaft geehrt Foto: I. Kilian

Cottbus (ik). Das Markenzeichen des Handwerks ist seine Vielfalt:
362 Handwerksmeister aus 36 unterschiedlichsten Berufsfeldern wurden zum „Tag des Meisters“, am vergangenen Donnerstag geehrt. Besondere Umstände, besonderer Rahmen: Um Corona-Richlinien einhalten zu können, entwickelte die Handwerkskammer Cottbus (HWK) ein umfangreiches Hygienekonzept und richtete diese Veranstaltung in diesem Jahr im Stadion der Freundschaft aus. Nur so konnte die Veranstaltung genehmigt werden.
Zur Einleitung des Abends hob Präsident Peter Dreißig die außergewöhnlichen Umstände hervor und richtete dankbare Worte an alle Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, Feuerwehrmänner und LKW-Fahrer, die besonderen Verhältnissen arbeiten mussten und nicht ohne Grund viel Zuspruch erhielten. Er wies jedoch darauf hin, dass auch das Handwerk damals wie heute dazu beiträgt im Kern alles am Laufen zu halten. „Besonders die letzten Monate haben gezeigt, was für eine krisenfeste Branche das Handwerk ist“, so Dreißig und nutzte damit die Chance auch Handwerksbetrieben zu danken, die ebenfalls unter erschwerten Bedingungen Häuser bauen, Brötchen backen, Fleisch verarbeiten sowie Autos, Heizungen oder Toiletten reparieren mussten. Auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sprach seine Anerkennung aus und würdigte 237 Handwerker, die vor 25 Jahren ihre Meisterprüfung bestanden haben, mit dem Silbernen Meisterbrief.
Darüber hinaus überreichte er auch 25 frisch ausgelernten Junggesellen ihre Zeugnisse und gab den ein oder anderen Ratschlag an die Hand: „Ich möchte Sie ermuntern diesen Abend zu nutzen, von der Erfahrung Derjenigen, die diesen Schritt vor 25 Jahren gegangen sind, nochmal zu profitieren.“ führt Steinbach die Generationen zusammen. „Es macht viel mehr Spaß neue Fehler zu machen, als die Fehler zu wiederholen, die Andere vorher schon einmal gemacht haben.“

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