Cottbus: Mit dem Auto auf der Bahntrasse unterwegs

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Kraftfahrer sollten aufmerksam in die Stadt fahren, denn hier kann plötzlich eine Straßenbahn im Gegenverkehr auftauchen

In die Biker-Saison mit Starterpaket von „Zweirad Hübner“ / Geheimtipp in Sachen Schönheit:
Cottbus (bw). Jede Straße hat ihre ganz besonderen Merkmale. Die Madlower Hauptstraße, von der Innenstadt über die Dresdner Straße in den Süden führend, kann gleich mehrere davon aufbieten. Da ist zunächst die Länge von fast zwei Kilometern zu nennen, die sie zur längsten Cottbuser Straße werden lässt. Sehr viel befahren, ist sie vielleicht die einzige Ausfallstraße einer Großstadt, auf der sich Kraftfahrzeuge und die gute alte Straßenbahn das Pflaster teilen müssen. Und so ist es schon etwas Besonderes, wenn man als ortsfremder Kraftfahrer stadteinwärts plötzlich eine entgegenkommende Straßenbahn vor sich auftauchen sieht.
Für Straßenbahnfreunde befindet sich am Ende der Madlower Hauptstraße ebenfalls eine Besonderheit, nämlich das alte Straßenbahndepot mit der heute noch genutzten Wendeschleife. Hier wurde 1927 ein Gebäude erbaut, in dem vier Fahrzeuge oder Straßenbahnwagen untergestellt ­werden konnten und sich im Obergeschoss mehrere Dienstwohnungen befanden. Nach 1971 wurden die beiden Hallen für zehn Jahre auch als Karosseriewerkstatt für den Omnibusfuhrpark genutzt, der seit 1939  ebenfalls zum Tagesgeschäft der Cottbuser Straßenbahngesellschaft gehörte. Später war das Depot Garage für einen Turmtriebwagen und die bei Sonderfahrten beliebten historischen Schienenfahrzeuge. 1998 wurde das Gebäude dann verkauft.
Vor dem Verkaufspavillon des Motorradhändlers „Zweirad Hübner“ fallen die schnittigen Bikes auf, die direkt an der Madlower Hauptstraße die Kauflust kribbeln. „Die Saison beginnt, und es werden sich in den nächsten Wochen wieder neue Motorradfreunde ein Bike kaufen. Wichtig ist auf der Maschine die richtige Bekleidung, und hier können wir mit dem fahrschultauglichen MotoPort-Starterpaket jetzt ein besonders lukratives Angebot machen“, erklärt Geschäftsführer Thomas Hübner. „Damit ist man vom Bayard-Helm bis zum richtigen Schuhwerk, also von Kopf bis Fuß, komplett und vor allem sicher ausgerüstet.“


Ein „Geheimtipp“ ist in der Madlower Hauptstraße 47 zu finden. Sylke Fischer bietet ihren Kunden hier apparative/ästhetisch-medizinische Kosmetik an. Ab Mai wird das Angebot erweitert und macht es möglich, eine wohltuende Fußpflege zu genießen. Ihre stilvollen Ladenangebote von schmucken Dekorationen bis zu ausgewählt schöner Designermode aus zweiter Hand wird ergänzt durch Home-/Underwear und Strümpfe sowie Swarovskischmuck. „Meine Kunden sollen sich wohl fühlen und in einem exklusiven Ambiente entspannt anprobieren können“, so Sylke Fischer.
Auch die Nebenstraßen bieten Handel und Gewerbe. Die Spreestraße gegenüber dem Ärztehaus an der Priormühle führt in die Bogenstraße. Hier hat die Traditionsfirma „Poley Sicherheitstechnik“ ihren Sitz. Geschäftsführerin Marlies Poley berät ihre Kunden in allen Fragen zu Schließanlagen, zum geplanten Einbau eines Tresors und natürlich zu Tür- und Fenstersicherungen: „Schwachpunkte sind oftmals Terrassentüren“, weiß die Spezialistin. „Die richtigen Schließzylinder und Sicherungen an allen Türen im Haus sollten eigentlich selbstverständlich sein, um sein Eigentum zu sichern. Im Vordergrund steht immer die richtige Beratung, Planung und Montage“, ergänzt sie. Und wer sich nicht nur richtig beraten lassen möchte, sondern einmal die umfangreichste Cottbuser Zollstocksammlung sehen will, wird hier nicht gemessen, aber angemessen willkommen geheißen. Immer gern.