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Mit einem historischen Blick in den Cottbuser Osten

Cottbus | Von | 29. Juli 2016

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Auf der Mühleninsel steht das beliebten Pflegezentrum im Herzen von Cottbus inmitten wunderschöner Parkanlagen

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Markant in Sandow: das „Carl-Blechen-Haus“ mit ambulantem Pflegedienst, seniorengerechtem Servicewohnen und einer vielgefragten „Sandower Seniorenküche“ zum Mittagstisch

Franz-Mehring-Straße hat sich stark gewandelt / Goethe-Apotheke mit Jubiläum und Überraschung:
Cottbus (bw). In den letzten Jahren hat sich die Franz-Mehring-Straße (vor dem Krieg hieß sie Pücklerstraße) sehr gewandelt. Aus vielen leer stehenden Fabrikgebäuden, einzelnen Fabrikantenvillen und alten Wohngebäuden ist ein reger Geschäfts- und Handelsplatz sowie attraktiver Wohnort entstanden. Für Kunden und Besucher bieten der Goethe-Park und die Anlagen rund um den Amtsteich mit der legendären Wachsbleiche dabei auch Erholung. So ist aus der alten Streich- und Kammgarnfabrik Jürss & Elger ein schmuckes Mehrfamilienhaus geworden. Es lohnt ein Blick in die Chronik dieser Straße, die eine der beiden Ost-Anbindungen deralten Tuchmacherstadt darstellt.

Straße am Graben

Der westliche Teil vom Brandenburger Platz bis zum Ostrower Damm wird durch den alten Verlauf des Zuflutgrabens, der bis  1880 vom Mühlgraben zu den Wallgräben führte, gekennzeichnet. Daher stammt die bis 1892 gültige Bezeichnung „Am Graben“. Nach 1880 wurde der Straßenzug verlängert, um die entstandenen Tuchfabriken von Herman Elias und Duch & Hamann, Gebäude der heutigen Spree-Arkaden, auch mit Lastkraftwagen erreichen zu können. 1892 wurde die Straße „Am Graben“ in „Pücklerstraße“ umbenannt. Die Stadt Cottbus erkannte die Bedeutung dieser zweiten Ausfallverbindung in Richtung Sandow und erweiterte die „Pücklerstraße“ 1927/1928 in östlicher Richtung mit dem Bau der „Fürst-Pückler-Brücke“.
Die seit 1870 hier erbauten Tuchfabriken, die Mühleninsel selbst mit Goethepark und dem auf der Westseite gelegenen Frühlingsgarten, einer kleinen, lang gezogenen Grünanlage mit dem am Mühlgraben verlaufenden Spazierweg und das „Osttor“ prägen das städtebauliche Gesamtbild dieses Abschnittes der Franz-Mehring-Straße, die 1950 den Namen des Publizisten und Politikers erhielt. Heute haben sich mehrere Handels- und Gewerbeeinrichtungen ebenso ihre Firmen- und Unternehmenssitze eingerichtet, wie Dienstleister die Spree-Arkaden zu einem wichtigen Platz für ihre Angebote gemacht haben.

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Der Goethe-Park wurde anno 1895 vom Cottbuser Verschönerungsverein auf dem sumpfigen Nordteil der Mühleninsel angelegt. Dies ist damit die älteste Parkanlage der Stadt

Gesundheitszentrum

Die Pflegezentren „Mühleninsel“ und „Am Blechenpark“ sowie die ehemaligen Fabrikationsanlagen der Tuchfabrik von Herman Elias sind heute durch das Engagement des Cottbuser Unternehmens Diamant Schnapke & Söhne zu einem frequentierten Gesundheitszentrum geworden. Dr. Andreas Baumgertel, Inhaber der „Apotheke am Goethepark“, erinnert sich: „2005 wurden die Gebäude hier umfassend saniert und auf der Nordseite der Franz-Mehring-Straße sogar erweitert. Das hat mich überzeugt, 2006 hier eine Filiale der Apotheke in der Sandower Straße einzurichten. Am 1. August sind wir nun zehn Jahre hier. Deshalb wollen wir uns bei unseren Kunden bis zum 5. August mit kleinen Überraschungen und gesunden lukullischen Leckereien bedanken“, verrät Baumgertel. Dass die „Apotheke am Goethepark“ weithin einen guten Ruf genießt, beweist schon die Tatsache, dass die Kundin, die am 1. August 2006 als erste die Apotheke betrat, heute noch gern hier ihre Rezepte einlöst. Von der Blutdruckmessung bis zum Verleih von Inhalationsgeräten, einem umfangreichen Serviceangebot und speziellen Beratungen reicht das Angebot der Mitarbeiterinnen. „Am besten ist es, wenn die Kunden unser Fachpersonal ansprechen. Wir freuen uns immer, wenn wir helfen können“, so Andreas Baumgertel.



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