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Montag betritt Bürgermeisterin das Rathaus

Spremberg | Von | 31. Januar 2014

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Christine Herntier (r.) hat am vergangenen Sonntag trotz großem Vorsprung gewartet, bis das letzte Wahllokal ausgezählt war. Dann hieß es: „Sekt für alle“ im Burglehn | Foto: M.K.

 

Christine Herntier nimmt Montag ihre Arbeit als Bürgermeisterin auf / Hartmut Höhna nimmt Abschied von der Stadt-Politik
Spremberg
(mk). Die Spremberger haben die zwei Bewerber um das Bürgermeisteramt zur Stichwahl nicht im Stich gelassen. 52,5 Prozent gingen wählen. Mit 6 476 Stimmen (61,2 Prozent) feierte Christine Herntier am vergangenen Sonntag ihren Wahlsieg.
Ihren Mitbewerber Hartmut Höhna wählten 3 995 Spremberger (38,2 Prozent). „Ich fühle mich gut“, sagt die neue Bürgermeisterin nach der Wahl und bedankt sich bei den beiden Ortsverbänden von SPD und Die Linke sowie bei den Wählern und Wahlhelfern gleichermaßen. Bereits am Montag will sie ihre Arbeit als Rathauschefin aufnehmen. Am Dienstag stellt sie sich den Mitarbeitern der Verwaltung vor. Eine nüchterne Wahlanalyse nahm Hartmut Höhna vor. „Ich bin der Meinung, ich war der falsche Kandidat“, sagt er. Als Fraktionsvorsitzender der CDU sei es seine Aufgabe gewesen, auch zu polarisieren. „Über jemand, der fast unbekannt sei“, sagt er in Anspielung auf die Wahlsiegerin, „gibt es auch nichts negatives zu hören“. Auch der Faktor Neid, bezogen auf seine Person, habe wohl eine Rolle gespielt, glaubt er.
Im Mai wird sich Hartmut Höhna aus der Kommunalpolitik verabschieden. Nicht als Trotzreaktion wie er sagt. „Nach 24 Jahren im Stadtparlament reicht das auch. So können auch andere ihre Ideen einbringen“. Dabei verabschiedet sich der Fraktionsvorsitzende gänzlich von der Stadtpolitik. „Halbschwanger geht nicht“, sagt er und erklärt gespannt zu sein, ob Christine Herntier ihren Worten auch Taten folgen lassen wird.
Eine Art Novum hat auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Lemke geschaffen. Vor der Wahl rief er dazu auf, Hartmut Höhna zu wählen. „Das würde ich auch wieder so machen“, sagt er. Eine Spaltung der SPD sieht er durch diesen Aufruf nicht. Eine Partei muss Meinungsverschiedenheiten akzeptieren“, erklärt der Stadtverordnete. Kritik äußert er darüber, dass nach seiner Ansicht junge Leute aus der Partei „vergrault“ wurden. Ob auch er zur Kommunalwahl wieder für das Stadtparlament antreten wird, ließ er offen. „Die parlamentarische Arbeit geht weiter“, erklärt er und fügt hinzu, dass er die neue Bürgermeisterin in den ersten 100 Tagen nicht kritisieren werde. Denn: „Sie hat das Recht sich einzuarbeiten.“



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