Der Sport sagt Danke an Wolfgang Neubert.
Cottbus (h.) Am Dienstag, 05.07.2022, hat sich in zwei begeisternden Runden Wolfgang Neubert (67) als Direktor der Cottbuser Sportschule verabschiedet – zunächst anrührend herzlich von den Schülern, dann von der Politik, von Partnern, Sponsoren, Wegbegleitern. OB Holger Kelch, stolz auf die digital bestaufgestellte Schule Brandenburgs, würdigte Neuberts Weg als Stadtverordneter, Pädagoge, FCE-Präsident, Führungskraft. Neubert hob in der Gegenrede den besonderen Einsatz aller OB seit Kleinschmidt für diese Schule hervor, ebenso das Engagement der Landespolitik, hier vertreten durch einen Staatssekretär. Die Lausitzer „Eliteschule des Sports“ bildet 500 Schüler in den Klassen 7 bis 13 aus. 62 Lehrkräfte, darunter 19 Lehrertrainer, und 24 Internatspädagogen kümmern sich um die Talente, die aus ganz Deutschland kommen und hier allseitig gefördert werden. Stolz ist Neubert auf fünf 1,0-Abiture im letzten Jahrgang. Auf das Konto der Cottbuser Sportschüler kommen inzwischen 46 olympische Medaillen. Das verleiht dieser Bildungsstätte im Süden von Cottbus Weltruf. Zuletzt entwickelte das Haus Spitzenförderung in paralympischen Disziplinen. Der Deutsche Fußballbund hat nach Cottbus den Titel „Eliteschule des Fußballs“ vergeben und damit auch eine wichtige Leidenschaft des Direktors bedient, der auch als Präsident des FC Energie streitbar unterwegs war.
Neubert, der noch weiterhin Präsident des Landessportbundes bleibt, verlegt seine Lebensmitte in die sächsische Heimat in die Nähe von Augustusburg.
So wie ihm das Glück und Wohlbefinden der ihm anvertrauten Kinder immer Herzensangelegenheit war (nur vier von Tausenden trennten sich im Heimweh), so will er nun das Versäumte in seiner Patchworkfamilie mit Kindern und fünf Enkelkindern aufholen.
Sein Nachfolger wird der Informatiklehrer aus dieser Schule.
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