Region: Der sichere Umgang mit Apps

Tipps zur Datensicherheit bei Smartphone-Apps.

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Auch ältere Menschen entdecken die Vorteile von Smartphone-Apps für sich. Wichtig ist, sich mit der Datensicherheit auseinanderzusetzen Foto: pixabay

Region (MB). Smartphone und Tablet gehören nicht nur für Jüngere zum Alltag, sondern werden mittlerweile quer durch alle Altersklassen genutzt. Viele wissen die Vorteile von Apps als Helfer im Alltag zu schätzen. Wer sich mit der Technologie noch nicht gut auskennt, sollte allerdings vorsichtig sein. Denn die meisten Gratis-Apps finanzieren sich darüber, dass sie personenbezogene Daten verwenden und das persönliche Nutzungsverhalten auswerten, um gezielt Werbung schalten zu können. Viele Apps versuchen dafür mehr oder weniger offensichtlich Zugriff beispielsweise auf das Adressbuch des Smartphones, die Fotos oder die Standortdaten zu bekommen. „Es ist ratsam, den Zugriff auf sensible Daten weitgehend zu begrenzen und nur zu erlauben, was unerlässlich ist. Zum Beispiel die Ortungsfunktion für eine aktivierte Navigations-App“, erklärt Petra Schröder, LandFrauenGuide des Deutschen LandFrauenverbands. Wer das in der Vergangenheit nicht getan hat, kann viele Datenzugriffe auch nachträglich steuern. Unter „Einstellungen/Datenschutz“ lassen sich bei den meisten Smartphones und Tablets Berechtigungen freigeben oder einschränken.
Darüber hinaus ist es wichtig, immer auch die Mobilfunkrechnung im Blick zu behalten. Manchmal reicht ein Klick an der falschen Stelle, um in eine Abofalle zu tappen. Das ist ärgerlich, teuer und wird oft erst auf der Rechnung entdeckt. Den Forderungen des Abo-Anbieters sollte dann umgehend per Einwurfeinschreiben widersprochen werden.
Da das Thema recht komplex ist, empfiehlt sich eine unabhängige Beratung. Wer dabei Hilfe benötigt oder unsicher ist, was die nötigen Schritte angeht, sollte sich an die Verbraucherzentrale wenden oder die eigenen Kinder um Rat fragen.

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