Das neue Jahr bietet viele Höhepunkte aber auch große Veränderungen stehen bevor:
Region (mk/ha). Der Region stehen in diesem Jahr wichtige Weichenstellungen bevor. Wohin der Zug bezüglich einer eventuellen Aufgabe der Kreisfreiheit der Stadt Cottbus fährt, ist noch nicht offiziell entschieden. Alle Signale aus Potsdam stehen aber dafür, dass das Ortseingangsschild noch um den Hinweis „Landkreis Spree-Neiße“ erweitert wird. Innenminister Karl-Heinz Schröter hat einen umfassenden Dialog zur geplanten Kreisgebietsreform im Frühjahr 2015 angekündigt und Veränderungen prophezeit: „Wenn das Land sich ändert, kann nicht alles bleiben, wie es ist. Das gilt auch für die Verwaltungsstrukturen“, sagt er.
Bis zur Mitte des Jahres werden die Lausitzer warten müssen, bis es eine Entscheidung des schwedischen Konzerns Vattenfall gibt, ob und an wen die Braunkohlesparte in der Lausitz verkauft wird. Nachdem die Neuwahlen in Schweden abgewendet wurden, werden die Landräte der betroffenen Kreise gleich im neuen Jahr die verheerenden Auswirkungen eines Verkaufs den Schweden klarmachen. Einen Tag vor Weihnachten steht ein großer Moment für die Kohlekumpel an: Dann rollt nach 34 Jahren der letzte Zug mit 1 000 Tonnen Rohbraunkohle aus dem Tagebau Cottbus-Nord ins Kraftwerk Jänschwalde. 2018 soll dann die Flutung des Restloches mit Spreewasser beginnen. Ende August feiern die Anreiner des künftigen Ostsees ihr zehntes Ostseefest.
Für sie bietet der künftig größte See der Lausitzer Seenkette ein enormes Entwicklungspotenzial. Natürlich wird im neuen Jahr auch kräftig gefeiert in der Lausitz. So würdigt die Spreewaldgemeinde Burg den 700. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung der heutigen Ortslage Burg-Dorf als „Villa Bork“. Die Festwoche vom 22. bis 30. August bereitet ein Festkomitee vor. Auf dem Schlossberg wird vom 22. bis 24. Mai wieder die Spreewälder Sagennacht aufleben. Ein großes Jubiläum wird auch in der Kreisstadt Forst gefeiert. Zum Festwochenende anlässlich des 750. Stadtjubiläums wird vom 9. bis 12. Juli in die Neißestadt geladen. Alle Freunde des Mittelalters kommen bereits am 20. und 21. Juni in Forst auf ihre Kosten. Das 2. Johannes Gaudium soll wieder ein Spektakel werden.
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