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Fazit zum ersten Drittel

Region, Sport | Von | 20. November 2020

Joachim ROHDE auf den Plätzen der Kreisoberliga.

Region (MB). Der Spielbetrieb ist in allen Ligen und Klassen (Amateure) bis Ende November unterbrochen. So war der neunte Spieltag der vorerst letzte Spieltag der Kreismeisterschaft 2020/2021. Statt des Halbserienrückblicks wird der Chronist eine Betrachtung von den bisher neun ausgetragenen Spieltagen vornehmen.
Immerhin: Die Spreu trennt sich vom Weizen. Die erreichten Platzierungen ähneln denen am Ende der Meisterschaft. Kleinere Tabellenplatzwechsel in den Bilden Spitzengruppe, Mittelfeld, Gefahrenzone, Abstiegsplätze sind immer drin. Ab dem vierten Spieltag kristallisierten sich, wie letzte Saison, führende Vereine heraus: SV Lausitz Forst, der SV Motor Cottbus-Saspow, die SG Burg/Spreewald und der FSV Viktoria 1897 Cottbus, der am fünften Spieltag noch auf Platz fünf lag. Zwischen dem führenden und dem viertplatzierten Verein beträgt der Abstand erneut sieben Punkte. Auch die Platzierungen ab dem zehnten Tabellenplatz abwärts bis zum Platz 16 sind fast identisch. Platz zehn liegt jetzt schon mit 14 Punkten im Rückstand; 2019/2020 waren es 15 Punkte. Im Torverhältnis der Spitzenreiter gibt es einen großen Unterschied: zehn Differenz-Tore Unterschied zwischen dem Vorsaison-Spitzenreiter VfB Krieschow II und jetzt dem SV Lausitz Forst – 43:14 / 25:6 . Sechs Vereine spielen in der Kreisoberliga, die schon einmal Kreismeister waren. Beide jetzt an der Spitze stehenden Vereine sind nach neun Spieltagen ungeschlagen. In der Vorsaison glückte das nur dem VfB Krieschow II.
Zu den Vereinen:
SV Lausitz Forst. Klarer Meisterschaftsfavorit. Im Eröffnungsspiel gab es gegen Mitfavorit SV Motor Cottbus-Saspow nach 0:1 Rückstand dank Strafstoß in der 53. Spielminute das 1:1. Bis zum fünften Spieltag folgten nur Siege, dann gegen Klein Gaglow/Kolkwitz erneut ein 1:1 Unentschieden hinaus. Danach wurde gewonnen – macht 23 Punkte.
SV Motor Cottbus-Saspow. Man muss lange in den Analen blättern, um die Saspower neun(!) Spieltage ungeschlagen zu finden. Das war in ihrem Meisterschaftsjahr 1992/1993; sie schafften damals 13 saubere Spieltage. 2013/2014 in der zweigleisigen Kreisliga waren sie vom 16. bis zum 26. Spieltag, also elf Spieltage, ungeschlagen. Jetz sind drei Unentschieden dabei, die restlichen vier Spiele wurden gewonnen. Mit zwei Punkten Rückstand also Platz zwei; die Chancen, wieder einmal Meister zu werden, sind günstig wie lange nicht mehr.
SG Burg/Spreewald. Die SG Burg hat ein großes Erbe zu verwalten. Sie wurde 2000/2001 souveräner Kreismeister des neuen Fußballkreises und stellte dabei mehrere Rekorde auf, blieb saisonübergreifend in 27 Spielen ungeschlagen. Obwohl jetzt fünf Punkten hinter dem führenden SV Lausitz Forst, bleibt nach oben alles offen..
FSV Viktoria 1897 Cottbus. Der Kreismeister 2007/2008 spielte wei Jahre in der Landesklasse Süd, steht jetzt im Kreis auf Platz vier. Wird Viktoria noch die Spitze angreifen? Sieben Punkte beträgt der Rückstand. Im Fußball ist alles möglich. Die Abgänge von von Kiesow und Arlt wurden gut kompensiert.
SG Sielow. War in der Saison 2005/2006 Kreismeister. Aber in den letzten fünf Spielzeiten gab es ein stetiges Abwärts. Einen guten Start hatte Sielow jetzt, stand am vierten Spieltag ganz vorn. Doch zwei unglückliche Niederlagen folgten. Auf Platz fünf sind da jetzt schon neun Punkte Rückstand. Spielgemeinschaft Briesen/Dissen. Kahrner SV 03. SV Eiche Branitz. Spielgemeinschaft Klein Gaglow/Kolkwitz. SG Blau-Weiß Schorbus. SG Kausche. Diese Verein stehen im Mittelfeld mit unterschiedlichsten Aussichten. Die Form nach der Pause wird alles entscheiden.
Die folgenden Vereine sind in die Jahre gekommen bzw. haben nicht das Niveau für die Kreisoberliga. Der Traditionsverein SV Einheit Drebkau hat große Verdienste für den Fußballsport, aber Spieler wie Manuel Rehn oder Stefan Schicktanz oder ein bärenstarker Schlussmann Andy Branig machen nicht eine Mannschaft aus. Es besteht höchste Abstiegsgefahr. Das gilt auch für die Spielgemeinschaft Dissenchen/Haasow, die auch schon in der Vorsaison gegen den Abstieg spielte. Der SV 1912 Guhrow qualifizierte sich für die Kreisoberliga, war 2015/2016 gar Kreismeister. Jetzt bucht der SV einen Abstiegsplatz. Der TSV Cottbus/Kiekebusch belegt Platz zwölf, hat aber wohl Chancen gegen die unmittelbare Konkurrenz. Aufsteiger, SV Adler Klinge ist die mit Abstand älteste Mannschaft der Liga, fast reif für die Altliga Ü35. Das Torverhältnis von 2:21 macht Sorgen. Aber die Adler wollen in ihrem 100-jährigen Jubiläum den Klassenerhalt.
Statistik: In 69 Spielen wurden 280 Tore erzielt. Ein Schnitt pro Spiel von 4,1 Toren.

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