Schomberg wird nächste Asylbleibe

Landkreis will Abrisswohnblock anmieten / Jetzige Mieter müssen ausziehen:
Spremberg (trz). Kaum ist die Einwohnerversammlung wegen dem geplanten Asylantenheim in Trattendorf vorüber, ist der nächste Wohnstandort für Asylbewerber im Gespräch. Diesmal geht es um einen Wohnblock der Gewoba auf dem Spremberger Schomberg. Das Gebäude war eigentlich zum Abriss vorgesehen. Jetzt will der Landkreis die Immobilie anmieten und als Wohnraum nutzen.
Dort leben zurzeit 15 Miet-parteien, 42 Wohnungen stehen leer. Eine Wohnung sei bereits gekündigt, drei weitere Mieter hätten einen Antrag auf eine neue Bleibe gestellt, teilt Bürgermeisterin Christine Herntier mit. Während der jüngsten Mieterversammlung sei die Nachrichtung von der geplanten Umnutzung des Gebäudes mit Fassung aufgenommen worden, berichtet das Stadtoberhaupt. Aufgrund der massiven Asylkrise in Deutschland könne es passieren, dass bereits in den kommenden Wochen Wohnungen für Asylanten angemietet werden.
Doch das sei noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. „Es ist dringend erforderlich, dass das nächste Paket der Gewoba für die Absicherung der Unterbringung von Asylbewerbern im ersten Halbjahr 2016 schnellstmöglich auf den Tisch kommt“, stellt Herntier klar. Inzwischen kämen auch private Vermieter auf das Spremberger Rathaus zu. Diese böten leerstehenden Wohnraum zur Anmietung für die Asylanten an. Laut der Bürgermeisterin dürften wegen der Dramatik der aktuellen Lage keine Lösungsansätze ausgeschlossen werden.
Derzeit leben in Spremberg 115 Flüchtlinge. Diese sind auf die drei Standorte Trattendorf, Georgenberg und Kollerbergring verteilt. Bis zum Jahresende soll, so sagt es zumindest der Landkreis, die Zahl auf 285 anwachsen. Insgesamt würden dann zwischen Lieberoser Heide und Lausitzer Landrücken knapp 1300 Asylanten leben. Für das kommende Jahr werde für Spremberg ebenfalls mit 285 Neuankömmlingen gerechnet. Allerdings könne sich diese Größenordnung massiv nach oben verändern. Im zweiten Quartal 2016 werde dann das Übergangswohnheim in Trattendorf bezugsfertig. Dort fänden bis zu 180 Menschen Platz.


Kommentare

Eine Antwort zu „Schomberg wird nächste Asylbleibe“

  1. Ungeheuerlicher Volksverrat. Für Geld sind manche zu allem fähig. Diese Invasoren dringen widerrechtlich auf unser Territorium und unsere selbsternannten Hofschranzen sorgen dafür das unser Volk diese Eindringlinge auch noch durchfüttern muß. Möge alle Verantwortlichen für diese Schande die gerechte Strafe treffen.

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