Senftenberger Haushaltsjahr 2017 schließt positiv ab / Stadtverordnete geben grünes Licht.
Senftenberg (trz). Mit zwei Millionen Euro Gewerbesteuern hat die Senftenberger Kämmerin Teresa Stein vor zwölf Monaten das Jahr 2017 geplant. Tatsächlich sind es jetzt 7,8 Millionen Euro geworden. Auch wird das Haushaltsjahr 2017 mit einem Plus von drei Millionen Euro abgeschlossen, geplant war ein Defizit von 2,9 Millionen. Hauptgrund seien die enorm gestiegenen Gewerbesteuern, so Stein. Kleiner Wermutstropfen: Aufgrund dieser Entwicklung dürfte die Schlüsselzuweisung seitens des Landes Brandenburg ab dem Jahr 2019 geringer ausfallen.
Der Haushalt 2018 habe indes einen Umfang von 40,4 Millionen Euro. Der Fehlbetrag bewege sich bei 1,6 Millionen Euro. Ein Sparkonzept sei aufgrund der ausreichenden Rücklagen in der Stadtkasse nicht erforderlich. Auf jeden Einwohner entfallen statistisch gesehen 189 Euro Schulden. Zum Vergleich: Die Schwarzheider sind mit 300 Euro am Start, die Lauchhammeraner sogar mit 606 Euro.
In den Jahren von 2018 bis 2021 will Senftenberg weiter kräftig investieren. Dafür stünden insgesamt 22,3 Millionen Euro zur Verfügung. Der Eigenanteil belaufe sich dabei auf rund zehn Millionen Euro. Profitieren sollen vor allem Kinder- und Bildungseinrichtungen, beispielsweise die Kitas „Horthaus“, „Seesternchen“ und „Froggi“. Darüber hinaus werden der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses in Hosena, die Neugestaltung des Feuerwehr-Vorplatzes in der Briesker Straße, die Reparatur der Dorothea-von-Erxleben-Straße sowie die Erschließung des Gewerbegebietes Sedlitzer Nordufer finanziert werden.
Von den Stadtverordneten stimmten 19 für, und vier gegen den Hauhalt 2018. Darüber hinaus gab es fünf Enthaltungen. Damit ist der Haushalt beschlossen.
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