Sonderplan gegen Hochwasser

Cottbus will künftig zielgerichteter handeln / 2D-Modell soll helfen:
Cottbus (MB). Gut anderthalb Jahre ist es her, da überstand die Stadt Cottbus mit vereinten Kräften und der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Helfer ein Hochwasser, das in seinen Spitzen an das Hochwasser­geschehen 1981 heranreichte, dieses aber in der Dauer der Belastung noch überstieg. Noch immer sind die Bilder im Kopf als etwa Baumstämme in der Spree zur Gefahr wurden. Im Verlauf des 14-tägigen Juni-Hochwassers 2013 wurden zum Schutz der Cottbuser Bürger mit Hilfe der Bundeswehr, der Kameraden der Feuerwehren sowie der Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks und vielen Freiwilligen an den zahlreichen neuralgischen Punkten entlang der Spree im Stadtgebiet knapp 100 000 Sandsäcke verbaut. Um künftig einen effizienteren Hochwasserschutz zu gewährleisten, hat die Stadt die Erstellung eines Sonderplans Hochwasserschutz in Auftrag gegeben. Wesentlicher Bestandteil  ist ein hydronumerisches 2D-Modell, mit dem die unterschiedlichen Hochwasserabflüsse simuliert und daraus geeignete Maßnahmen zur Gefahrenabwehr abgeleitet werden können. So können die jeweiligen Durchflussgeschwindigkeiten nachgestellt werden.