Spree-Neiße. Mit einem Streichkatalog von über 50 Punkten, zusammen 8,5 Millionen Euro, wollen Verwaltung und Kreistag ihren ernsthaften Sparwillen gegen über der Landesaufsicht glaubhaft machen. Ob das mit dem fast einstimmigen Beschluss am 22.06.11 im Kreistag glücken wird? „Wir wissen es nicht“, zuckt Parlamentsvorsteher Dr. Michael Heidan die Schultern. Im negativen Falle setzt sich die Haushaltsperre fort, und das Spremberger Gymnasium kann nicht gebaut werden.
Einsparungen beim Behindertenfahrdienst und für Radwegereparaturen blieben umstritten. Vor allem marode Radwege erhitzten die Gemüter. Sie gehören den Kommunen, nicht dem Kreis, war ein Argument. Andere mahnten die Bedeutung für die Tourismuswirschaft an.