Rathaus und Wirtschaftsförderung wollen Innenstadt-Händler unterstützen.
Spremberg (trz). Die Spremberger machen sich ernsthafte Sorgen um ihre Geschäfte in der Innenstadt. Die örtlichen Händler haben immer mehr mit dem Rückgang der Einwohnerzahlen, Generationswechseln und nicht zuletzt mit der Konkurrenz durch das Internet zu kämpfen. Zudem beklagen einige von ihnen hohe Auflagen und Gebühren vonseiten der Stadt bei Veranstaltungen vor den Geschäften.
Jetzt wollen Verwaltung und die ASG-Wirtschaftsförderung die „kleinen Krauter“ verstärkt unterstützen. Unter anderem, so Bürgermeisterin Christine Herntier, sei eine Aufwertung der City, beispielsweise durch die Kennzeichnung der Eingangsbereiche, notwendig.
Eine weitere Maßnahme sei die Etablierung eines Vollsortimenters, um mehr Leute in die Innenstadt zu ziehen. Zeitweise leerstehende Schaufenster könnten mit Werbung der örtlichen Touristiker aufgewertet werden. Außerdem solle der Außenverkauf unbürokratischer und kostengünstiger gestaltet werden. „Wir verschließen uns diesem Thema nicht“, stellt Herntier klar. Zudem biete die ASG Hilfe bei Geschäftsübergaben an. Derzeit betreue die Wirtschaftsförderung bereits drei Firmen.
Indes findet am 21. Juni ein offener Stammtisch für die Einzelhändler statt. Dort werde gemeinsam nach Lösungen gesucht.
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