Sprembergs Seniorenbeirat erstellt Prioritätenliste:
Spremberg (trz). Die Stadt Spremberg kann den Wunsch vieler älterer Bürger nach seniorengerechtem Pflaster nur nach und nach umsetzen. Denn dessen Anschaffung und Verlegung reiße in den städtischen Haushalt tiefe Löcher, erklärt Bauamtsleiter Gerd Schmiedel. Allein ein Quadratmeter fugenfreies Pflaster schlage mit 105 Euro zu Buche. Zudem müsse für die Entfernung der Fugen pro Quadratmeter rund eine Stunde Zeit aufgewendet werden. Zwar gibt es in der Mühlestraße unweit des dortigen DRK-Pflegeheims eine Teststrecke. Doch ein Komplettausbau würde bis zu 10 000 Euro kosten. In diesem Jahr sei wegen der kürzlich verhängten Haushaltssperre ohnehin nichts mehr machbar. Würde die komplette Stadt mit seniorengerechtem Pflaster ausgestattet, käme locker eine sechsstellige Summe zusammen, rechnet Gerd Schmiedel vor. Daher sei eine Verlegung nur Stück für Stück möglich.
Der Seniorenrat der Stadt wolle nunmehr eine Prioritätenliste erstellen. Laut dem Vorsitzenden Klaus Panoscha muss auch nicht die komplette Straße mit der Spezialpflasterung versehen werden. Eine anderthalb Meter lange Gehbahn sei völlig ausreichend.
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