Große Zustimmung in der Stadt / Altes Konzept soll überarbeitet werden.
Spremberg (trz). Aufbruchstimmung in Spremberg: Die Nachricht aus Potsdam, dass sich die Spreestadt berechtigte Hoffnungen auf die Landesgartenschau (Laga) im Jahr 2022 machen könne, elektrisiert viele Einheimische. Allen voran Bürgermeisterin Christine Herntier. „Es ist eine super Gelegenheit für uns, lange geplante Vorhaben in unserer Stadt endlich umsetzen zu können“, erklärt die Rathauschefin. Am 10. Juli will Herntier zum Landwirtschaftsministerium nach Potsdam reisen, um dort das Prozedere für den kommenden Wettbewerb zu erfragen.
Laut dem Land fällt die Entscheidung für den Austragungsort für die Laga 2022 einzig und allein zwischen Spremberg und Beelitz. Beide Städte mussten sich bei der Vergabe der Laga 2019 dem nordbrandenburgischen Wittstock geschlagen geben.
Die Landesgartenschau 2022 weicht indes vom bislang üblichen Vier-Jahres-Modus ab. Grund sind auslaufende Fördermittel. Der Spremberger Landtagsabgeordnete Raik Nowka (CDU) sagt schon mal zu, für die Heimatstadt die Werbetrommel rühren zu wollen. Für Christine Herntier würde die Laga in Spremberg ein klares Bekenntnis des Landes zum Strukturwandel in der Lausitz bedeuten. Schon länger kämpft sie als Sprecherin der „Lausitzrunde“ für Gehör und Hilfen vonseiten des Landes und des Bundes.
Indes gibt es in Spremberg eine breite Zustimmung für den neuerlichen Laga-Anlauf. Vorstellbar ist, dass es in einer der nächsten Stadtverordnetenversamm-
lungen einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gibt. Darin könnten sich alle Abgeordneten zur Landesgartenschau in der Spreestadt bekennen. Nicht zuletzt solle das bisherige Konzept, das auf die Laga 2019 abzielte, noch einmal überarbeitet und angepasst werden.
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