Spremberger unter dem Bismarckturm geehrt
Spremberg | Von CGA Verlag | 6. Oktober 2017
Der 86-jährige Werner Brosig (r.), hier mit Veronika Dubau und Raik Nowka, war richtig gerührt Foto: T. Richter-Zippack
Hunderte Besucher beim Georgenbergfest dabei.
Spremberg (trz). Sogar das Wetter meinte es gut: hunderte Spremberger feierten das vierte Georgenbergfest auf dem namensgebenden Hügel im Schatten des festlich angestrahlten Bismarckturmes. Neben der berühmten Jutta-von-Kittlitz-Sage mit Veronika Dubau in der Hauptrolle sind mehrere Spremberger für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt worden. Dazu gehört Lissi Blume. Sie engagiert sich bereits seit vielen Jahren im örtlichen Seniorenbeirat, deren Ehrenmitglied sie ist. Besonderes Augenmerk legt Blume auf die Verkehrserziehung.Zweiter im Bunde ist Rüdiger Beyer. Der ehemalige Sozialdezernent des SPN-Kreises befasst sich eigentlich schon immer mit der Historie des Georgenberges. Derzeit ist Beyer ein Stückweit auswärts unterwegs. Denn er arbeitet an seinem neuen Werk mit dem Titel „Schönheide – ein Stückchen Preußen“. Dritter Ausgezeichneter ist der 86-jährige Werner Brosig. Der Spremberger ist Chronist des Bergschlösschens.
Als Schirmherren des Georgenbergfestes hatten die Organisatoren den Spremberger CDU-Landtagsabgeordneten Raik Nowka gewonnen. Der Politiker bezeichnete den Georgenberg als einen der schönsten Plätze der Spreestadt. Zudem lobte er das heutige ehrenamtliche Engagement als das „Menschliche in wirren Zeiten“. Im Jahr 2018, so kündigte Veronika Dubau alias Jutta von Kittlitz an, soll es erneut ein Georgenbergfest geben. Dann werde womöglich die komplette Jutta-Sage präsentiert. Und wer weiß, vielleicht ersteht auf dem Georgenberg auch eines Tages die von ihr gestiftete Kapelle neu. Tatsächlich ist der Laga-Verein bereits drauf und dran, zumindest das äußerliche Gerüst wiederherzustellen.