K.-Liebknecht-Straße: „LaBIERatorium“ veranstaltet 1. Brauereifest.
Cottbus (bw). Die Karl-Liebknecht-Straße ist die längste Ost-West-Achse der Stadt. Bereits am Brandenburger Platz beginnend, führt sie bis Ströbitz und fließt hier mit der Berliner Straße zusammen. Dabei ist das bekannteste Gebäude das Jugendstil-Theater am Schillerplatz. Die 1886 errichteten ehemaligen Kasernen auf der Südseite der Straße prägen diesen Straßenzug neben den um die Wende des vorigen Jahrhunderts erbauten Wohn- und Geschäftshäusern ebenfalls. Die heutige Karl-Liebknecht-Straße hat mehrfach ihren Namen gewechselt: Seit 1880 als „Schwanenstraße“ bekannt, erfolgte die erste Umbenennung bereits 1888 in „Kaiser-Friedrich-Straße“. Der heutige Name steht jetzt fast 75 Jahre auf den nunmehr zweisprachigen Straßenschildern. Die Wohn- und Geschäftshäuser, die hier stehen, verraten mit ihren oftmals reich verzierten Fassaden den Wohlstand ihrer Erbauer. Einige Gerüste weisen darauf hin, dass für ihre Besitzer heute Erhalten, Sanieren und Restaurieren im Vordergrund stehen. Das Eckgebäude zur Schillerstraße, in dem jetzt das Büro der „Von Poll Immobilien “ seinen Sitz hat, gehört mit seinen auffällig geschwungenen Balkons und der verzierten Eckfassade sicher zu den bemerkenswerten Gebäuden. Cathleen Sünder ist Geschäftsstellenleiterin im VON POLL IMMOBILIEN-Shop. Wer wertbeständige Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen sucht, ist hier genau richtig. Die Immobilienmaklerin schätzt auch kostenfrei den Marktwert ein. In Feierlaune ist die Tanzwerkstatt Cottbus in der Karl-Liebknecht-Straße 47b. Vom 29. Juni bis 3. Juli wird hier der 10. Geburtstag gefeiert. Mit großem Aufwand werden derzeit auch die „Melde-Höfe“, ein abgeschlossenes Wohngebiet zwischen Karl-Liebknecht- und August-Bebel-Straße restauriert und mit modernen Stadtvillen und Mehrfamilienhäusern bebaut. Wenige Meter weiter in Richtung Ströbitz ist auf dem Gelände der 1950 in Nahrungsmittelwerk Cottbus („Naco“) umbenannten Schokoladen- und Keksfabrik Burk & Braun auch das 2013 gegründete „LaBIERatorium“ zu finden – die heute einzige Cottbuser Brauerei. Die beiden Geschäftsführer Anja Braun und Olaf Wirths haben damit die alten Brautraditionen in der Stadt wieder belebt und bieten derzeit mehr als ein Dutzend schmackhafte regionale und Spezialbiere an. „Am 30. Juni laden wir zu unserem ‚1. Brauereifest’ auf dem ‚Naco’-Gelände ein. Ab 14 Uhr bieten wir auf der Hauptbühne ein Programm mit mehreren Live-Bands und im Festzeit an 20 Zapfhähnen alle Biere unserer Produktion an. Dazu gibt’s Leckeres vom Grill und auch für die Kinder ist etwas vorbereitet“, freut sich Olaf Wirths. Jeder Besucher bekommt sein persönliches Glas, das an extra eingerichteten Spülstationen für den nächsten Probeschluck ausgewaschen werden kann. „Wir werden keine Pappbecher ausreichen, um die Umwelt zu schonen und das Trinkerlebnis richtig perfekt zu machen“, ergänzt der Fachmann für guten Gerstensaft noch. Zur Feier des Tages wird an diesem Tag erstmals ein „Himbeer-Bier“ ausgeschänkt, damit das 1. Brauereifest auch eine besondere Note bekommt. Dann mal „Prost!“.
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