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Welzower Traditionskapelle bläst zum Jubiläum am 23.4.

Spremberg, Top-Themen | Von | 22. April 2016

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Dirigent Karl Esbach mit seinen Lausitzer Blasmusikanten während der Generalprobe fürs Blasmusikfest Foto: T. Richter-Z.

Am Sonnabend, 23. April, steigt Blasmusikfest am Welzower „Excursio“:
Welzow (trz). Am 1. April 1971, vor nunmehr 45 Jahren, schlug die Geburtsstunde der Lausitzer Blasmusikanten aus Welzow. Auf Anhieb hatten sich 25 Musiker im Kulturhaus zusammengefunden. Einer, der den Hobbykünstlern vom ersten Tage die Treue hält, ist Karl Esbach. Trotz seiner 79 Jahre fungiert der Cottbuser nach wie vor als künstlerischer Leiter des jetzt nur noch zwölf Musikanten umfassenden Klangkörpers.
„Ich hatte vor dem Jahr 1971 kaum Kontakte nach Welzow“, erinnert sich Esbach. Er berichtet von den beiden altehrwürdigen Bergmannskapellen, die es bis in die 1960er-Jahre in der damaligen Industriegemeinde gab. Der Club der Werktätigen wollte ein neues Blasorchester begründen. Gesagt, getan: Im Frühjahr 1971 war es schließlich soweit. Die damals raren Instrumente wurden nach Körpergröße an die neuen Musikanten verteilt. Wer klein war, bekam eine Klarinette, die Großen dagegen Posaunen. „Zuerst haben wir die Tonleiter rauf und runter geübt“, erzählt Karl Esbach. Der Künstler mit Leib und Seele weiß schließlich, von was er spricht. Schließlich entstammt er einer vogtländischen Musikfamilie.
Jetzt feiern die Musiker das 45-jährige Bestehen ihres Ensembles. Und zwar an Sonnabend, 23. April, ab 13 Uhr am Welzower „Excursio“. Zu Gast sind die Welzower Blasmusikanten sowie die Bergbaumusikanten von Vattenfall. Der Eintritt ist frei.



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