Viel Ehre für den Schüler der Stadt

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Werner Pfeil (l.) vom Arbeitskreis Ludwig Leichhardt des Naturwissenschaftlichen Vereins Cottbus überreicht Australiens Botschafter Peter Tesch die Taufurkunde der Ludwig-Leichhardt-Dahlie. Der Ururgroßneffe des Australienforschers, Ludwig R. H. Leichhardt, war Zeuge dieser freundlichen Geste im Weltspiegel | Foto: Jens Haberland

Festakt im Leichhardt-Jahr / Woidke: Forscher ist Vorbild für junge Brandenburger / Konferenz in Goyatz / Geburtstagsstrauß stand im DoppelDeck
Cottbus / Goyatz (MB). Als einen „echten Brandenburger Kopf“ und „Vorbild für junge Brandenburger“ hat Ministerpräsident Dietmar Woidke den Australienforscher Ludwig Leichhardt am Vorabend zu dessen 200. Geburtstag gewürdigt.
Mit einer Festveranstaltung in Anwesenheit des australischen Botschafters und vieler Leichhardt-Forscher und Bewahrer seines Andenkens fand das Leichhardt-Gedenkjahr seinen Höhepunkt. Oberbürgermeister Frank Szymanski hob hervor, dass der Forscher sein Grundwissen für den Weg zur Bereicherung der Welt in Cottbus erwarb, einer Stadt, die ein hervorragender Ort für Schule war und ist. Deswegen unterstützt er die Idee, dem „Humboldt Australiens“ ein Denkmal zu schaffen. Aus dem Bildungsministerium kommt außerdem der Vorschlag, einen Leichhardt-Landespreis für hervorragende schulische Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern zu stiften.
In Goyatz gab es am Mittwoch, Leichhardts Geburtstag, eine Konferenz zur Erbepflege. Der Dahlien-Strauß stand am Geburtstagsabend im überfüllten Presse-Café DoppelDeck. Der Erlös aus dem Vortrag „Leichhardts Land Australien“ wurde erste Spende für das Denkmalprojekt „Leichhardt in Cottbus“.