
Cottbus-Ströbitz (H.N./h). Auf dem Nevoigtplatz in der Mitte von Alt-Ströbitz im Westen der Stadt gehen am kommenden Sonnabend, dem 30. November, gegen 16 Uhr die Adventslichter an. Über zehn Jahre Tradition hat das Lichterfest als jüngstes Kind „dörflicher“ Gemeinschaft inzwischen, das Nachbarn für Nachbarn ohne kommerziellen Hintergrund gestalten. Inspiratoren waren und blieben bis heute einige Alt-Anlieger, scherzhaft auch „Ströbitzer Landadel“ genannt. Bei Glühwein, Bratwurst und so mancher Leckerei stimmen sich die Ströbitzer und ihre Gäste behaglich auf die Adventszeit ein.

In der Dämmerzeit sind zunächst die Kindern die Hauptpersonen. Mit ihnen wird gebastelt und vielleicht können sie auch wieder selbst Kerzen ziehen. Immer wieder aufregend sind die Begegnungen mit dem gut gelaunten Ströbitzer Weihnachtsmann. Es blieb über all die Jahre ein gut gehütetes Geheimnis, wer dem bärtigen Alten Statur und Stimme gab und gibt. Für vorweihnachtliche Klänge, gern auch zum Mitsingen oder -summen, sorgen der Ströbitzer Chor „Sangesfreude“ und die liebgewordenen Ströbitzer Blasmusikanten. Nach vorjähriger Pause ist in diesem Advent die vertraute Ströbitzer „Märchentante“ Sylke Schötz wieder im Dienst. Sie schart die Kleinen um sich und hat sich für dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht.
Das Lichterfest gestalten Anlieger mit ihren Ideen und ihrem Engagement. Der tiefere Sinn besteht darin, dass die Gemeinschaft des Stadtteils auch in der dunklen Jahreszeit im Gespräch bleibt, und neu Hinzugezogene, die es immer wieder gibt und in kommender Zeit verstärkt geben wird, Gelegenheit haben, Kontakte zu finden, wodurch das Leben im Stadtteil an Wert gewinnt.

Natürlich können die Besucher auch diesmal noch von hier ausrechtzeitig ein Adventsgesteck mitnehmen. Diese gibt es auch zuvor in den Ströbitzer Blumenhäusern und der Gärtnerei.
Einen geselligen gärtnerischen Auftakt vor dem Lichterfest organisiert bereits am Tag zuvor die Ströbitzer Gärtnerei Raunick. Am Freitag zwischen 12 und 16 Uhr wird dort zwischen allerlei Adventsgedecken und fachgerecht gewickelten und dekorierten Kränzen auch leckerer Glühwein ausgeschenkt. Der Weg dorthin lohnt sich auch einmal zu Fuß, denn einige Becher Glühwein haben es bekanntlich in sich und schließen den motorisierten Rückweg aus. Alle Beteiligten wünschen eine frohe und vor allem friedliche Advents- und Weihnachtszeit.
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