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Cottbus gilt als Spielverderber

Sport | Von | 11. Dezember 2015

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In diesem Kampf besiegte der Cottbuser Tobias Nowottnick (l.) seinen Gegner Max Diekmann klar nach Punkten Foto: CBV

FC Energie bringt vom FSV Mainz 05 drei Punkte mit / Kaufmann trifft:
Cottbus (trz). Zurzeit ist der FC Energie in der 3. Liga nicht gerade beliebt. Schon seit neun Meisterschaftsspielen hat die Mannschaft nicht mehr verloren. Auch auf fremden Plätzen, wie jetzt in Mainz, kassierten die Lausitzer die Punkte ein. Kein Wunder, dass die Teams vor den tüchtigen Energetikern zunehmend wieder Respekt und Unbehagen verspüren.
Bei der II. Vertretung der Mainzer machte es Cottbus allerdings sehr spannend. Zwar erzielte Fabio Kaufmann bereits nach sieben Minuten den goldenen Treffer. Doch richtige Sicherheit kam nicht in die Partie. Die Mainzer spielten recht ruppig, was sich in  zwei gelben Karten widerspiegelte. Von den Cottbusern bekam niemand einen Karton zu sehen.  Die Lausitzer schafften es nicht, den Vorsprung auszubauen, Mainz war dagegen nicht in der Lage, den Ausgleich zu erzielen. So nahmen die Cottbuser am Ende verdient die drei Punkte mit nach Hause. Daran hatte auch die vielbeinige Abwehr einen erheblichen Anteil.
Die Bilanz von Neutrainer Vasile Miriuta kann sich nach nunmehr neun Partien sehenlassen. Auf sein Konto gehen drei Siege, sechs Unentschieden und damit 15 Zähler. Der jüngste Erfolg im Bruchwegstadion war übrigens der zweite Dreier in Folge.
Mannschaft und Fans hoffen nun natürlich, dass sich daraus ein „Lauf“ entwickelt. Nächster Gegner der Cottbuser ist diesen Sonntag (Anstoß 14 Uhr) der Hallesche FC. Gespielt wird in der Saalestadt. Gewännen die Lausitzer, würden sie mit den Hallensern die Plätze in der Tabelle tauschen. Derzeit ist der FCE auf Rang 13., Halle auf Platz 10. Beide Mannschaften trennen lediglich zwei Punkte.

 

Landesliga – SÜD
FV Blau-Weiß 90 Briesen/ Mark – FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 0:2 (0:1). Mit einem verdienten Sieg reiste der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg aus der Mark Brandenburg ab und musste dabei gut 60 Minuten in Unterzahl agieren. Die Gäste, die besser in das Spiel kamen, verpassten die Führung nach drei Minuten nur knapp, als Georg Hübner einen Freistoß aus 25 Metern über das Tor setzte. In das Tor ging der Ball dann aber nur wenige Minuten später. William Günther bringt eine scharfe Eingabe vor den Kasten, wo Markus Riedel sein ersten Landesliga-Treffer für den FSV erzielte. Mit einem Freistoß hatten die Knappen die nächste Chance, verpassten aber das 0:2 gegen den Torwart des FV, Kevin Schulz. Nach gut 15 Minuten war es Michael Klein, der seine Mannschaft mit einem Freistoß weckte, der Ball aber drüber ging. Die Heimelf blieb bei Standardsituationen gefährlich. Minute 19 brachte die nächste gefährliche Variante des FV, doch auch hier ging der Ball nur vorbei.
Bei der nächsten Ecke waren die Knappen wachsam und wehrten den Ball aus der Gefahrenzone ab. Bei nachlassenden Knappen wurde Briesen immer besser und drückte in Richtung des Ausgleichs. Mit einem Mann mehr, der Schiedsrichter wertete eine  Aktion von Georg Hübner als Nachtreten, hoffte der FV, das Spiel nun auf jeden Fall zu drehen. Michael Klein war stets ein Unruheherd im Briesker Strafraum. Kurz vor der Pause wartete der Angreifer mit zwei Chancen im Strafraum auf, verzog aber letztendlich beide Abschlüsse über das Tor.
Im zweiten Abschnitt wollte Briesen schnell ausgleichen, agierte dabei viel mit langen Bällen und biss sich an der gut gestaffelten Briesker Hintermannschaft die Zähne aus. Gut 20 Minuten im zweiten Abschnitt waren gespielt, als Christoph Wenzel und Paul Natusch die Hintermannschaft der Gastgeber entblößten und allein in Richtung von Kevin Schulz liefen. Der quirlige Natusch vollendete zum umjubelten zweiten Treffer. Brieske spielte in der Folge die Partie souverän zu Ende, musste nur noch kurz vor Schluss bei einer Großchance von Tino Gottschalk aufpassen. Die Mannschaft von Steffen Rietschel gewann am Ende verdient und blieb im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage. Briesen agierte vermehrt mit langen Bällen, die aber nur für wenig Gefahr sorgten und das mittlerweile siebte Spiel ohne Sieg bedeuten.
Für den FSV Glückauf Brieske/Senftenberg geht es nunmehr mit einem Heimspiel gegen Wacker Ströbitz weiter, das mit nur einem Punkt hinter den Knappen liegt und stets ein unangenehmer Gegner ist. Die Fans dürfen sich also auf eine Packende Partie freuen.    Marco Kloss

 

LandesKlasse – SÜD
Im Abstiegskampf ist dem VfB Herzberg ein Punkt gegen Bad Liebenwerda zu wenig gewesen. Die Kurstädter sammeln weiter Punkte für den Klassenerhalt. Wacker Schönwalde verbuchte gegen den TSV Schlieben einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf und rückt auf Rang 10 vor.

Blau-Weiß Vetschau – Eintracht Peitz 4:0 (2:0). Der Tabellenführer gibt sich weiterhin keine Blöße und bleibt verlustpunktfrei. Mit dem schnellen Führungstreffer war die Partie in Richtung der Spreewald-Elf geebnet. Mit dem 2:0 kurz vor der Pause war die Vorentscheidung geschafft. In der zweiten Halbzeit nutzten die Blau Weißen die größer werdenden Räume in der Schlussphase zu weiteren Treffern.

Eintracht Lauchhammer – Einheit Drebkau 1:0 (1:0). Auf dem Hartplatz sahen die Zuschauer ein typisches Null-zu-null-Spiel. Beide Mannschaften taten sich auf dem schwierig zu bespielenden Geläuf schwer und geizten mit Chancen. So fiel der Siegtreffer für Eintracht Lauchhammer nach einem Freistoß aus knapp 40 Metern von Johannes Maser auf den Kopf von Christian Vogt. Diese Kombination funktionierte nicht das erste Mal in dieser Saison und sorgte für die Verteidigung des 3. Tabellenrangs. Die Gäste waren im ersten Abschnitt ebenfalls mit Standardsituationen gefährlich, scheiterten aber an der Genauigkeit oder an Mathias Günther im Tor der Eintracht. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie. Chancen waren Mangelware, sodass der Treffer von Christian Vogt zum Sieg reichte.

Alemannia Altdöbern – SV Großräschen 2:2 (0:1). Großräschen begann effektiv und ging nach guter Kombination in Führung. Nach dem Gegentreffer spielte Altdöbern wie gehemmt und kam erst später in der ersten Halbzeit zu Chancen. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel ausgeglichener. Der SSV gestaltete die Partie ausgewogener. Im zweiten Abschnitt steigerte sich Altdöbern und kam immer mehr in das Angriffsdrittel. Ein Foulelfmeter, bei dem nicht jeder wusste, wofür und ein Freistoß, der sehenswert verwandelt wurde, brachten dank der Leistungsteigerung im zweiten Abschnitt, einen verdienten Punktgewinn für Altdoebern. Mit Abstand schlechtester Mann auf dem Platz war der Unparteiische.

FSV Rot-Weiß Luckau – FSV Lauchhammer. Die Partie wurde abgesagt.

SG Friedersdorf – SC Spremberg. Die Partie wurde auf den 13. Februar verlegt.    M. Kloss

 

Kreisliga
Blau-Weiß Lichterfeld glückte in der Vorwoche die Überraschung mit dem Sieg beim VfB Klettwitz. Auch die Elastischen punkteten zumindest gegen die SG Kroppen und wollen nun auch auswärts einen Erfolg feiern. Die beiden Geschlagenen der Vorwoche treffen jetzt im direkten Duell aufeinander. Die SpG Tettau/Frauendorf erwartet den VfB Klettwitz. Beide Teams wollen sicher nicht mit einer Negativserie in den Winter gehen. Empor Hörlitz gewann deutlich bei der Reserve des SFC 08 und will  die aktuell gute Form bestätigen. Bei Eintracht Lauchhammer II tritt die Reserve aus Senftenberg an und benötigt nach vier Spielen ohne Sieg wieder drei Punkte, um den Anschluss an die Nichtabstiegsränge nicht zu verlieren.

 

Kreisoberliga SBB
Die Spielvereinigung Finsterwalde erlitt in Falkenberg die erste Saisonniederlage und verpasste die ungeschlagene Hinrunde. Chemie Schwarzheide kam gegen Aufsteiger Elsterwerda unter die Räder und steckt  mitten im Abstiegskampf.

Preußen Elsterwerda – BSG Chemie Schwarzheide 4:1 (2:0). Die Preußen wollten unbedingt den Anschluss an das hintere Tabellenmittelfeld schaffen. Neuzugang Rasool Rasooli köpfte dann auch die schnelle Führung. Felix Obenaus nutzte das entstandene Durcheinander nur wenige Sekunden später zum 2:0. Zahlreiche weitere Chancen ließen die Preußen bis zur Pause aus. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und belohnten sich mit dem Anschlusstreffer. Elsterwerda zeigte sich aber nur wenig geschockt. Marcel Hofmann nutzte ein geniales Zuspiel zum 3:1. Chemie setzte nun alles auf eine Karte und kam mit guten Angriffen und Standards zu Chancen. Diese blieben aber ungenutzt, sodass Bodo Zeiler einen Foulstrafstoß zum verdienten Sieg der Preußen verwandelte.

Eintracht Ortrand – SG Grün-Weiß Groß Beuchow 6:2 (2:2).
Ortrand startete engagiert. Richard Perl überlistete den Gästetorwart mit der schnellen Führung. Weitere gute Chancen ließen die Eintrachtler danach liegen, was die Gäste mit dem Ausgleich bestraften. Nach der erneuten Führung von Florian Kirstein glich Groß Beuchow noch vor der Pause vom Strafstoßpunkt wieder aus. Auch nun blieben Chancen von Ortrand liegen. Erst im zweiten Abschnitt zahlten sich die größeren Spielanteile aus. Mit dem Willen, die Partie zu gewinnen, ging Eintracht wieder in Führung und baute diese in der Schlussviertelstunde weiter aus. Groß Beuchow fiel abermals in der zweiten Halbzeit auseinander.

Senftenberger FC  – FC Schradenland 2:1 (2:0). Mit einer beeindruckenden Anfangsphase belohnten sich die Senftenberger für eine perfekte Einstellung. Zwei sehr gut herausgespielte Tore waren die logische Konsequenz. Der schwach geschossene Handelfmeter hätte die Vorentscheidung sein können, doch die Gäste spielten mit zunehmender Spielzeit gefällig nach vorn. Im zweiten Abschnitt hatte Senftenberg das Spiel großteils im Griff, profitierte auch von zunehmenden Unzufriedenheit der Gäste mit der Schiedsrichterin, die den Gäste einen Elfmeter versagte. Mit dem Anschlusstreffer erhöhte Schradenland den Druck und hatte knapp zehn Minuten vor dem Ende vom Strafstoßpunkt die Ausgleichschance, die Feldspieler Felix Neumann aber sehr gut abwehrte.
Blau-Gelb Sonnewalde – FSV Brieske/Senftenberg II 2:1 (2:0). Die Gäste kamen in der Anfangsphase besser in das Spiel und hatten gute Torchancen. Sonnewalde kam sieben Minuten vor der Pause das erste Mal gefährlich vor das Briesker Tor. Alexander Gröss bedankte sich nach einem Torwartfehler mit der Führung. Nur wenige Sekunden später nahm sich Patrick König ein Herz und zog aus der Distanz ab, um das 2:0 zu bejubeln. Kurz vor der Pause sorgte der böige Wind für kuriose Verhältnisse bei einer Gästeecke, die schlussendlich auf der Latte endete. Im zweiten Abschnitt hielt Thomas Marschka seine Briesker in der Partie. Der Anschluss fiel 15 Minuten vor dem Ende durch Guido Hausdorf. Für mehr reichte es nicht mehr, sodass Sonnewalde den zweiten Sieg feierte.

Askania Schipkau – Germania Ruhland. Die Partie wurde auf den 13. Februar verlegt.

Vorschau. Mit der deutlichen Niederlage von Schwarzheide in Elsterwerda schrillen die Abstiegsglocken heller denn je bei den Chemikern. Da kommt die wiedererstarkte Mannschaft vom VfB Hohenleipisch II nicht gerade recht, um den Hinrundenabschluss erfolgreich zu gestalten. Für Finsterwalde war die Niederlage in Falkenberg nur ein kleiner Rückschlag, da der Vorsprung auf Rang 2 aktuell bei neun Punkten liegt. Dieser sollte bei einer konzentrierten Leistung gegen Askania Schipkau nicht weiter schmelzen. Germania Ruhland wusste in den letzten Wochen zu überzeugen und schielt auf Rang 2. Das Heimrecht tauschten Ortrand und Brieske/Senftenberg II, sodass die Eintracht mit einem Heimspielsieg in die Winterpause möchte. Die Reserve der Briesker Knappen möchte nach drei Auswärtspartien ohne Sieg auch in der Fremde endlich wieder punkten.    Marco Kloss



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