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Cottbus: Energie wartet weiter auf Dreier

Sport, FC Energie Cottbus | Von | 19. August 2016

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Benjamin Förster (l.) konnte sich nach seiner Einwechslung nur selten in Szene setzen. Hier umspielt er seinen Gegner Skoda Foto: Torsten Würfel

Regionalligist fand Wille und Kampf aber nicht die spielerischen Mittel

Der FC Energie kommt auch im Heimspiel gegen Viktoria Berlin nicht über ein Remis hinaus. In einem körperbetonten Spiel mit vielen Unterbrechungen fehlte dem Team von Pele Wollitz am Ende die Durchschlagskraft. Malte Karbstein sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte.
Beide Mannschaften waren in den ersten fünf Spielminuten um Ordnung bemüht. Der FC Energie wirkte dabei zielstrebiger. Die erste vielversprechende Angriffsaktion lief über den flinken Kevin Weidlich. Dieser setzte sich im Eins gegen Eins auf dem rechten Flügel durch, die Hereingabe landet jedoch im Seitenaus. Kurz darauf verlieren Mamba und Karbstein auf der linken Außenbahn einen sicher geglaubten Ball. Nach drei schnellen Stationen kam der Berliner Angreifer frei zum Schuss. Der Ball ging über das Tor. Ein weiterer Schuss aus gut 20 Metern landete in den Armen von Alexander Meyer, harmlos.
Nach 20 Minuten brennt es im Gästestrafraum lichterloh, die Riesenchance zur Führung für den FCE. Nach einer Ecke köpft Marc Stein in die Mitte des Fünfmeterraumes, dort verpasst Malte Karbstein mit dem Kopf den Ball um Zentimeter. Den Fuß zu nehmen wäre möglicherweise die bessere Option gewesen. Somit streicht der Ball letztlich knapp am langen Pfosten vorbei. Schade. Die Berliner hingegen waren stets mit schnellen Kontern unterwegs und dementsprechend immer gefährlich.
Mit der dritten von insgesamt acht Ecken – das Tor für den FC Energie. In der 28. Spielminute köpfte Marc Stein das Leder hart aufs Tor, den Ball kann Gästetorwart Kisiel noch parieren. Philipp Knechtel stand am langen Pfosten goldrichtig und haute den Ball mit Wucht oben in die Maschen. Die großartige Kulisse von 5.205 Zuschauern im Stadion der Freundschaft war buchstäblich aus dem „Häuschen“. Die Freude währte leider nicht lange. Nur vier Minuten nach der Führung des FCE kamen die Hauptstädter nach einem Einwurf zum Flanken. Mattia Trianni lief aus dem Rücken von Marcel Baude schnurstracks dem Ball entgegen und kam zum Kopfball. Der Ausgleich. Unsere Rot-Weißen machten sich somit das „Leben“ erneut selbst schwer. In der Folge Energie mit Wut im Bauch und Malte Karbstein über links. Dessen Flanke segelte in den Strafraum, Streli Mamba stieg hoch und Keeper Kisiel ließ den Ball fallen. Das war kein Freistoß, dennoch ertönte der Pfiff des Schiedsrichters. Mit einem gerechten 1:1 ging es in die Pause. Der FC Energie kam einsatzfreudig und kämpferisch aus der Kabine, fand allerdings gegen die gut gestaffelt stehenden Berliner wenig spielerische Mittel. Die Gangart der Gäste wurde zunehmend körperbetonter. Joshua Putze wurde gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff im Mittelfeld von den Beinen geholt und musste anschließend verletzt ausgewechselt werden. Für diese Aktion gab es keinen Freistoß. Aktuell gibt es noch keine Diagnose, es ist jedoch nichts Gutes zu befürchten. Benjamin Förster kam für ihn ins Spiel.
Eine weitere gute Möglichkeit für den FC Energie. Fabio Viteritti zog nach gut einer Stunde in den Strafraum, flankte auf den langen Pfosten, dort wartete Björn Ziegenbein. Mit einer starken Parade konnte der Gästetorwart die erneute Führung der Hausherren verhindern. Die letzte große Möglichkeit zum Siegtreffer ereignete sich knapp fünf Minuten vor dem Ende. Nach einem Freistoß von Viteritti aus dem rechten Halbfeld, kam Benjamin Förster durch ein Weidlich-Abspiel an die Kugel. Der Ball fand Marc Stein, für dessen Kopfball erneut Kisiel die Endstation bedeutete. Eine Wahnsinnsparade. Unter dem Strich steht am Ende eines harten Regionalligaspieles ein leistungsgerechtes 1:1 Unentschieden. Die Mannschaft des FC Energie hatte Einsatz, Willen und Kampf in die Waagschale geworfen, fand jedoch spielerisch nicht die Mittel um sich mehr gefährliche Torchancen zu erspielen. Nach drei Unentschieden, stehen demzufolge bisher drei Punkte auf der Habenseite. Nach dem Landespokalspiel in Lübben am Samstag geht es am Freitagabend, 26. August beim BFC Dynamo um Punkte.



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