Die 2. Bundesliga
Der FC Ingolstadt hat am letzten Spieltag durch einen 2:0 Erfolg gegen Energie Cottbus seine Heimbilanz aufpoliert. Dennoch verabschieden sich die Cottbuser nach tapferem Spiel mit Abstand aus dem Unterhaus. Cottbus-Interimstrainer Rene Rydlewicz tauschte gegenüber dem 0:6 Desaster gegen Fürth dreimal Personal; Bickel, Startelf-Debütant Putze sowie Jendrisek durften von Beginn an ran. In einer langweiligen Anfangsphase erarbeiteten sich die Schanzer rasch Feldvorteile. Energie begegnete den Angriffen mit solider Abwehrarbeit. Später versuchten die Cottbuser, mit mutigen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Doch waren es die Hausherren, die kurz vor der Pause zum 1:0 durch Hartmann kamen. Nach der Pause starteten die Ingolstädter mit vehementen Angriffsbemühungen. Energie hingegen blieb bei Kontern stets gefährlich. Statt 1:1 hieß es zwölf Minuten später 2:0, Hofmann staubte aus Nahdistanz ab. Energie war wieder einmal geschlagen.
Nun geht es für die Cottbuser eine Klasse tiefer weiter. Stefan Krämer – zuletzt in Bielefeld auf der Kommandobrücke – heißt der Mann, der als Trainer dann versuchen wird, die Lausitzer zurück in die 2. Liga zu führen. Nicht mehr dabei sind Marco Stiepermann (Fürth) und Joshua Putze (BFC Dynamo), weitere werden folgen.

Oberliga Süd
Die Reserve des FC Energie Cottbus hat mit einer 0:3 Niederlage beim FC Carl Zeiss Jena II die Heimreise antreten müssen. Am Sonntag erwarten die Lausitzer den Hallenser FC II zum Heimspiel.

Kreisliga Ost
Spitzenreiter Döbern siegt mühelos souverän beim VFB Cottbus II. Kölzig war in Forst das bessere Team, jedoch ohne Tore. Dem Gastgeber verhalf ein Elfmeter zum Sieg. Saspow baut an seiner Erfolgsserie, auch der 1. FC Guben II konnte sie nicht stoppen. Kampfbetont gewann Kahren knapp 2:1 gegen Sielow. Als alle sich mit dem Unentschieden zufrieden gaben, erlöste Harlos die Klinger mit seinem Treffer, hängende Köpfe bei Guben Nord II. Viktoria Cottbus hätte höher gewinnen müssen, zu harmlos präsentierten sich die Gäste aus Willmersdorf. Cottbus Ost setzt seine Siegesserie weiter fort, auch Dissenchen/Haasow kann die Hischke-Elf nicht stoppen.

Kreisliga West
Das Kellerduell entschied Straupitz gegen Kausche für sich und hat weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt. Wacker II festigt seine Position mit dem Sieg über Guhrow. Klein Gaglow wurde nach den letzten Siegen leichtsinnig. Der 2:5 Auswärtssieg war für Schorbus verdient. Spitzenreiter Drebkau ließ sich von der Burger Reserve nicht beirren, zu harmlos agierten die Spreewälder. Kolkwitz II befand sich noch im Tiefschlaf und lag nach zwei Minuten zurück, trotz Steigerung blieb nur der Ehrentreffer. Kunersdorf tat sich lange Zeit sehr schwer gegen gut stehende Werbener. Am Ende ein hart umkämpfter 2:1 Sieg für Fichte. Born per Hattrick in Hälfte zwei ebnete für Krieschow II den Sieg über Leuthen/Oßnig.

Landesliga Süd
Im Spiel zwischen Burg und Wacker Ströbitz dominierten in Hälfte eins die Abwehrreihen, die wenigen gefährlichen Angriffe beider Teams verpufften. Nach dem Wechsel taten beide mehr für das Offensivspiel. So waren es die Gäste, die zur Führung kamen. Aber schon im Gegenzug egalisierten die Burger, keine zwei Minuten später erhöhte Mellack für Wacker. Burg drückte auf den Ausgleich und wurde durch ein Eigentor von Randy Gottwald belohnt. In einer Partie auf Augenhöhe hatten die Gubener zwar die besseren Möglichkeiten, jedoch erwiesen sich die Randberliner ebenbürdig. So blieb es am Ende beim gerechten 0:0. Groß Gaglow wollte es der Liga noch einmal beweisen – der Sieg über Luckenwalde II zeugte vom unbedingten Siegeswillen von Anfang an. Krieschow reiste zum Spitzenspiel nach Senftenberg mit einer Rumpfelf, doch Coach Holger Fandrich wird nicht müde zu betonen, dass der Kader mit 18 Spielern gleichwertig besetzt ist. So sahen sich die Hausherren nach einer Viertelstunde im Rückstand. Brieskes Aktionen bis dahin harmlos. Nach der Pause erhöhte der VFB durch Karow auf 2:0. Wenzels Anschlusstor befügelte die Knappen zwar noch einmal, jedoch nahmen die Gäste die drei Punkte mit nach Hause.

Landesklasse SÜD
Ruhland und der SC Spremberg trennten sich leistungsgerecht 1:1, beide Teams agierten insgesamt zu ängstlich. Der VFB  Cottbus begann wie die Feuerwehr, erzielte bis zur Pause aber nur ein Tor, nach dem Wechsel wurden die Gäste stärker, aber ein Tor gelang ihnen nicht. In einer torreichen Begegnung verloren die Spremberger gegen Bad Liebenwerda mit 3:4. Damit bleibt das Abstiegsgespenst beim SV. Kolkwitz besaß die Chancen, aber die Gäste lagen mit 0:2 in Front. Ein Aufbäumen nach der Pause führte noch zum klaren Heimsieg für den KSV. Nach der neuerlichen Niederlage der Vetschauer sollte der Abstieg besiegelt sein. Peitz verlegte sich in Friedersdorf aufs Kontern und rettete den knappen Vorsprung über die Ziellinie.