Cottbus (h.) Wann immer die Sportpolitik des Bundes oder des Landes „Goldene Pläne“ ausschreibt, packt der Fußballverein Wacker 09 Cottbus Ströbitz zu. So sind in den letzten Jahren viereinhalb Millionen Euro (bei 25 Prozent Eigenanteil) in die Anlage in der Zahsower Straße geflossen. Es entstanden moderne Kabinen, Sanitäranlagen, das einst schlichte Vereinsgebäude wurde mit Saal zum Bürgerhaus „Auf Wacker“ für ganz Ströbitz (Ab 1. April 2023 wieder gastronomisch bewirtschaftet), und Stolz der aktuell 411 Mitglieder und des Sponsoren-Pools sind der Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage und Zuschauertribüne. In diesen Tagen startet im Plan „Wacker 2020“ der 3. Bauabschnitt; es entsteht ein weiteres Funktionsgebäude am A-Platz. Kosten mit einkalkuliertem Inflationszuwachs: 690 000 Euro. Die Mitglieder stimmten am Mittwochabend dem Jahresetat von rund 750 000 Euro zu. Schatzmeister Ernst Schäfer präsentierte eine lupenreine Bilanz: Erstmals keine einzige Rote Zahl, auch nicht als Bankverbindlichkeit. Günter Jentsch als Gast vom Stadtsportbund kommentierte: „Das bekommen nur die wenigsten Profi-Vereine hin. Glückwunsch an dieses Ehrenamt für solches Engagement, die Partner(innen) der aktiven Fußballer und vielen Betreuer eingeschlossen.“
Die sportliche Bilanz „ganz oben“ sah im Verein schon besser aus. Die I. Mannschaft spielt im Mittelfeld der Landesliga-Süd, die II. ist Schlusslicht in der Landesklasse. Sportlicher Stolz des Vereins sind die zahlreichen Nachwuchsmannschaften von der G- bis zur A-Klasse. Die B-Junioren spielen in der Brandenburg-Liga. Drei Wacker-Jungs sind zur Fußball-Eliteschule zugelassen. In den Osterferien veranstaltet der Verein für vier Tage einen Fußball-Cup.
Die Mitglieder entlasteten den Vorstand um Reinhardt Schmidt, Vize René Handreck und Finanzchef Ernst Schäfer und dankten für die erfolgreiche Arbeit.
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