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FCE erreicht Minimalziel

FC Energie Cottbus | Von | 21. Mai 2011

081210_Friedrich_neu_thumb_thumbEnergie beendet die Saison nach 3:1 über Oberhausen auf Rang sechs

Die zweite Spielzeit des FC Energie unter der Regie von Pelé Wollitz nahm am vergangenen Wochenende ihren Abschluss. Nach vielen Höhen, aber auch einigen Tiefen, zeigten sich Trainer und Team am Ende doch recht zufrieden. Durch den Erfolg von Aue in Frankfurt lief Energie zwar nicht wie gewohnt als beste Mannschaft Ostdeutschlands durchs Ziel. Dafür übertraf Cottbus aber die Vorjahresplatzierung und musste im Aufstiegsrennen erst drei Spieltage vor Schluss die Segel streichen. Im Pokal scheiterte der FCE im Halbfinale nur haarscharf am MSV Duisburg. Der Trend zeigt nach dem Abstieg vor zwei Jahren also deutlich nach oben.
Dass es in diesem Jahr nicht für mehr reichte, hat sicherlich zwei Gründe. Zum einen war die Konkurrenz so stark wie selten zuvor. Bochum hat als dritter 65 Punkte gesammelt und steht trotzdem nicht als Aufsteiger fest. Zuletzt benötigte ein Team vor neun Jahren so viele Zähler um aufzusteigen. Auf der anderen Seite präsentierte sich die Mannschaft im Saisonverlauf zu unkonstant. Besonders in der Rückserie verlor Energie wichtige Spiele, wie in Bochum oder in Fürth.
Die letzte Saisonpartie am vergangenen Sonntag hielt dafür als Spiegelbild her. Auch da begann der FCE ordentlich. Oberhausen musste siegen, um noch eine Chance auf dem Klassenerhalt zu haben. Energie verteidigte geschickt und nutzte die zahlreichen Fehler im Spielaufbau der Gäste aus. Eine maßgenaue Flanke von Straith auf dem Kopf von Jula sorgte auch für die frühzeitige Führung. Danach verebbten die Cottbuser Angriffe jedoch meist an der gegnerischen Strafraumgrenze. Anstatt Oberhausen unter Druck zu setzen, ließ Wollitz’ Truppe den Vorletzten neuen Mut sammeln. Mit zunehmender Spieldauer tastete der sich immer näher an Kirschbaus Tor heran. Beim Torabschluss offenbarte sich jedoch, weshalb RWO dem Gang in eine untere Liga antreten muss.
Zehn Minuten vor Spielende sorgte Luz dann aber doch noch für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einem Eckstoß kam er frei zum Kopfball. Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt überfällig. Energie hatte die Linie verloren und wankte einer Niederlage entgegen. Petersen erlöste sein Team jedoch mit seinem letzten Treffer für den FC Energie. Mit 25 Treffern wurde er Torschützenkönig der 2. Liga. Gratulation!
Auch Soma durfte sich erstmals in die Torschützenliste eintragen. Das 3:1 fiel am Ende jedoch deutlicher aus, als es die Partie in Wahrheit hergab. Zwar fehlten mit Adlung, Brzenska und Ziebig drei Stammkräfte. Energie bewegte sich mit dieser Leistung aber trotzdem auf dünnem Eis.
Das Ziel, in die Bundesliga zurück zu kehren, bleibt für die nächsten Jahre weiterhin in Reichweite. In den beiden Aufstiegsjahren 2000 und 2006 errang Energie schließlich auch nur drei Zähler mehr als in diesem Jahr. Darüber hinaus ist das Fundament der Mannschaft größer geworden. Zwar verlassen mit Petersen, Jula und Shao drei Leistungsträger den Verein. Dafür haben die restlichen Stützen des Teams allesamt Verträge, die über die kommende Saison hinaus gelten. Ersatz sollte für die Scheidenden gefunden werden. Der Verkauf von Petersen spült einige Millionen in die Vereinskasse. Und auch die Pokalgelder sind weitestgehend noch nicht investiert. Zudem können neue Talente wie Bittencourt auf den Durchbruch in der kommenden Spielzeit hoffen. Es wird im Übrigen die dritte Saison in der zweiten Liga seit dem Abstieg sein. Nach dem Cottbuser Dreijahresrhythmus müsste es auch die vorerst Letzte werden.



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