Beispielhafte Nachwuchsförderung beim FSV:
Brieske (ysr). Auf dem Platz wo einst mit dem Fußballverein Grube Marga die Tradition des Briesker Fußballs begann, kämpft und trainiert heute auch regelmäßig der Nachwuchs des FSV Brieske. Der Verein hat neben dem FC Energie Cottbus die größte Nachwuchsabteilung im Süden Brandenburgs. Ziel der Kleinfeld-Spielerausbildung ist der Besuch einer der renommierten Sportschulen im Land. „Im Schnitt schaffen das zwei bis drei Spieler pro Schuljahr“, weiß Trainer Detlef Müller. Nicht jeder Nachwuchsspieler erfüllt alle Voraussetzungen, um Profi-Fußball zu spielen. Das eingespielte Trainer-Team ist versiert darin, Potential und Talent früh zu erkennen und gezielt zu fördern. „Spieler entwickeln sich besser, wenn sie gleichwertige Mitspieler haben.“ Im Sport erlangen die 7 bis 14- jährigen neben Technik und Erfahrung auch wichtiges Rüstzeug für ihr späteres Leben. „Neben der Bewegung, hilft das Training, Tagesabläufe besser zu strukturieren. Und auch die mentale Vorbereitung spielt eine wichtige Rolle.“ Im wöchentlichen Training und mit jedem Spiel lernen die kleinen Kicker Teamgeist, schulen ihre sozialen Kompetenzen. „Und das kommt ihnen auch im späteren Leben zu Gute“, weiß Detlef Müller. Auf die Frage, was einen guten Fußballspieler ausmacht, antwortet er: „Neben Schnelligkeit und technischem Können, Beidfüßigkeit, Siegeswille und ganz klar Teamgeist“. Zu sehen, wie sich die Kinder und Jugendlichen entwickeln, ist Motivation und Bestätigung. Manche der Übungen begleiten die Spieler bis in die Alt-Liga. Aktuell befinden sich die Mädchen und Jungen deshalb in der Spielpause. Montag können die Nachwuchsspieler des FSV gemeinsam im Ferien-Camp der Dynamo Dresden Fußballschule, ihr Können erweitern. Eine Woche lang erhalten die Spieler hier Praxiseinheiten und bei der traditionellen Stadionführung (in Dresden) Profi-Tipps aus erster (Spieler-) Hand. Einen wichtigen Beitrag leisten auch die Eltern, die ihre Sprösslinge zum Training und den Spielen fahren.
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