22. Dressur- und Reitturnier in Gallinchen war eine Nachwuchsparade.
Cottbus-Gallinchen (hnr.). Es wurde heiß am letzten Sonntag, dem zweiten Tag des Dressur- und Spring-Turniers in Gallinchen – jedenfalls was die Temperaturen betraf für die Reiter-Pferd-Paare, aber auch Parcours- personal und Publikum. Die Richter saßen schattig und wurden nicht überfordert.
Auf schwere Prüfungen hatte der Veranstalter verzichtet und in den L- und M-Klassen ansprechende Prüfungen ausgeschrieben, in denen sich vor allem junge Reiter aus Spree-Neiße und weitem Umkreis zeigen und entwickeln konnten. Im Dressur-Nachwuchs dominierten gänzlich die Mädchen aus dem gastgebenden Verein. Ein Zeichen für systematische Arbeit am Pferd, denn die Basis allen Reitens, das wissen auch gute Springer, liegt in der Dressur. Wettbewerbe werden leider selten angeboten, weil die Hohe Schule wenig publikumswirksam ist.
Ganz dem Publikum zugewandt waren wieder die Schaubilder an beiden Tagen. In der Regie von Jutta Blaurock, gelesen von „Märchentante“ Lena Kostrewa, zeigten die Reiter das russische Märchen von Hexe Baba Jaga. Die rund 1000 Zuschauer hatten bei allem sehr viel Freude.
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