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In der Ersten spielen drei Doktoranden

Sport | Von | 1. November 2013

131102wacker

Torgefährlicher Kapitän im Landesliga-Team Wacker 09 Ströbitz und Doktorand an der BTU: Martin Handreg | Fotos: h.

Ströbitzer Fußball gelingt im Aufeinandertreffen unterschiedlichster Akteure
Cottbus (Hnr.). Sie arbeiten als Handwerker, sind (oder waren) als Bundeswehrsoldaten im verantwortungsvollen Auslandseinsatz, beraten Finanzkunden, betreiben eigene Unternehmen  oder promovieren in drei Fällen an der BTU. Die Mischung der Professionen kann vielfälter nicht sein – in der Freizeit eint sie der Fußball unter einheitlicher Taktik, mit klarem Ziel und hoher Motivation. Wacker 09 Cottbus-Ströbitz ist nach Energie der erfolgreichste Cottbuser Fußballverein mit zwei Männermannschaften (Landesliga, Kreisliga), zwei Altliga-Truppen (Ü 50 Deutscher Vizemeister) und 170 Kindern und Jugendlichen im Spielbetrieb. Der Aufwand der Übungsleiter beläuft sich auf tausende Ehrenamtsstunden Jahr um Jahr.
So schillernd dieses Bild des sportlichen Betriebs, so vielfältig und erfolgsverpflichtet fügt sich das Feld dahinter: Vorstände, Sponsoren, Förderer. Einige trafen  zusammen, um über Sinn und Umfang ihres Engagements nachzudenken. An den Ort, an dem sie sich trafen, war vor zehn Jahren noch gar nicht zu denken. Ein Bürgerzentrum unter dem Namen „Auf Wa-cker“ ist, gefördert aus dem Fonds „Aufbau Ost“, vor allem mit der Kraft der Sportler und Sponsoren entstanden. Ehrenmitglied Frank Szymanski, damals Minister, heute OB, hat es von der ersten Idee an vorangeschoben, Altmeister Reinhard Krüger hat den Bau betreut, Sohn Ingo mit dem Betrieb Wesentliches gebaut. Während des Entstehens dieses Kleinods hat der Vater den Betrieb auf den Sohn übertragen, ist die Erste Mannschaft aufgestiegen, hat sie die Mitgliederzahl stark erhöht, sind bedeutende Sponsoren zum Verein hinzugestoßen. Erfolg wirkt magnetisch.
Die Krügers, der OB, Präsident Reinhard Schmidt, Ehrenrats-Vorsitzender Hasso Schiemenz und alte und neue Wegbegleiter fanden unlängst heraus, dass sie sich noch viel zu sagen haben und manches erreichen können. Für den schwäbischen Schatzmeister Ernst Schäfer, der seit 1995 mit ganzem Herzen Ströbitzer ist, war es durchaus spannend zu hören, dass Jens Gerards, Direktor der Sparkassen-Direktion Süd und enger Begleiter des Wacker-Baus, Urenkel des Ströbitzer Nachkriegsbürgermeisters Michael Bey ist. Jörg Koeppen, dessen Alltag das Sterben ist, prägt durchaus lebensbejahend und bedeutsam diese Region. Sein Unternehmen „Pietät“ ist Familienbetrieb in dritter Generation, Mitglied der Bestatterinnung Berlin-Brandenburg und  seit 1953 mit allen Ortsverlegungen im Kohlevorfeld betraut. Hier Auf Wacker trifft dieser hochgradige Experte den Sportausstatter Michael Wawrock, mit „Intersport“ seit 23 Jahren Partner des Vereins, oder auch Detlef Buchholz, Ströbitzer Bürgervereins-Präsident und mit seinen 18 Mitarbeitern gefragter Heizkosten-Ermittler von Dresden bis Berlin. Sein Junior hat mal neben Marko Mrosek gespielt, der schon 30 Jahre das Wacker-Dress trägt. Jetzt trainiert er mit Ehrgeiz die Zweite, um den Anschluss in die künftige Kreis-Oberliga zu schaffen. Und er betreut die Kinder der F 1 und F 2, Wackers Elite von übermorgen.
Trainer, Spieler, Vorstände Sponsoren, Nachbarn – sie haben sich alle viel zu erzählen und zu geben. Nächste Gelegenheit ist am 30. November. Da trifft sich traditionell die ganze Wa-cker-Familie zum Vereinsgeburtstag, jetzt zum 104. Da fachsimpelt dann die Verlegerin mit dem BMW-Autohauschef, Vorstands-Vize Uwe Nousch erörtert mit Matthias Ballaschk  Schritte der Öffentlichkeitsarbeit und ansonsten wird getanzt und unheimlich über die Showeinlage der Männer der II. gelacht, vermutlich wieder eine Nummer in Weiberröcken.



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