Beim großen Doppelkampftag am 13. Mai 2023 in Spremberg-Neu Haidemühl konnten sowohl die Männer als auch die Frauen in der Judo-Bundesliga Siege einfahren. Foto: KSC ASAHI
Spremberg (MB). Der große Doppelkampftag in Spremberg-Neu Haidemühl am Samstag, 13. Mai 2023, wurde zum großen Judofest. Die zahlreichen Zuschauer konnten nach zwei äußerst spannenden Begegnungen zwei Heimerfolge feiern. Los ging es mit den Frauen. Die Berliner Kampfgemeinschaft wollte sich mit einem Sieg die Chancen auf die Play Offs sichern und war dementsprechend motiviert. Bereits zur Halbzeit führten aber die Damen des KSC ASAHI nach Siegen von Lena Sophie Grulich, Luisa Engelkind, Michelle Goschin und Charlotte von Leupoldt nur knapp mit 4:3. Da es in der Mannschaft leider einige Ausfälle gab, musste Teamchefin Madlen Oesterreich wieder einmal improvisieren. Die Berliner hingegen setzten alles auf eine Karte und konnten zur Überraschung des Spremberger Publikums auch gleich die ersten drei Punkte einfahren. Der nachfolgende Kampf wurde zum Knackpunkt dieser Mannschaftsbegegnung. Rückkehrerin Cassandra Arning konnte in einem äußerst spannenden Kampf im Golden Score und nach über 7 Minuten Kampfzeit den erlösenden Anschlusspunkt zum 5:6 erzielen. Danach folgten im Minutentakt drei weitere Punkte für die Mädels. Michelle Goschin, Charlotte Nettesheim und wiederum Charlotte von Leupold siegten jeweils vorzeitig mit Ippon und sicherten den 8:6 Heimerfolg. Damit bleiben die Frauen auf Platz 1 und werden am 2. September 2023 an den Play Offs um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen.
Davon können die Männer derzeit nur träumen. Aber das dürfen sie durchaus auch. In einer fast atemberaubenden und an Spannung nicht zu übertreffenden Begegnung gegen JC Bottrop gab es im zweiten Kampf auch den zweiten Sieg für die Männer. Lange Zeit sah es nicht danach aus. Dem sonst so lautstarken Spremberger Publikum verschlug es nach der Niederlage von Lokalmatador Luc Meyer förmlich die Sprache. Die Folge waren weitere Niederlagen und eine nie gekannte Stille in der von allen Kontrahenten gefürchteten Spremberger Höhle des Löwen. Immerhin war auf die beiden polnischen Athleten Verlass. Mariusz Krueger und Maciej Sarnacki siegten am Ende souverän und steuerten zwei Punkte zum 3:4 Halbzeitstand bei. Trainer Mike Göpfert lief anschließend in der Halbzeitpause auf und ab und führte ungewohnt viele Sportler-Gespräche, während der Vereinsvorsitzende Dirk Meyer mit einer kurzen aber sehr lautstarken Ansprache das Publikum wach rüttelte. Spätestens als Heimdebütant Tim Möller mit einer überragenden Leistung nach knapp einer Minute zum 4:4 ausglich, waren auch die Fans wieder da. Danach konnte Viktor Becker mit seinem zweiten vorzeitigen Sieg die KSC-Jungs erstmalig in Führung bringen und das Publikum tobte. Einen kurzen Dämpfer gab es wiederum in der sonst so starken Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm. Kapitän Oleg Ilts musste, wie schon Luc Meyer, trotz großartigen Kampfes eine knappe Niederlage einstecken. Besser machte es anschließend Vladimir Stark. In der Neuauflage des Hinrundenduells war er diesmal deutlich besser eingestellt und holte mit seinem vorzeitigen Sieg Punkt Nummer 6. Schwergewichtler Maciej Sarnacki erhöhte nach nur 13 Sekunden auf 7:5 und sicherte somit das Unentschieden. WM-Starter Maximilian Standke, der gerade erst aus Doha zurück gekehrt war, machte nach nur einer Minute den ersten Heimsieg der Saison klar. Mit einem herrlichen Innenschenkelwurf beförderte er den Deutschen Nachwuchsmeister auf die Matte und brachte die Spremberger uneinholbar auf 8:5 weiter nach vorne. Den 9:5 Endstand sicherte Mariusz Krueger. Nach knapp drei Minuten holte er mit einem schönen Schulterwurf seinen zweiten Tagessieg. Die Fans feierten lautstark ihr Team und Trainer Mike Göpfert war sichtlich erleichtert: “Es war heute der erwartet schwere Heimkampf für unsere Jungs. Ich bin froh, dass der Kampf und die Kopfschmerzen aus der Halbzeitpause vorbei sind.”
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