VfB Cottbus scheiterte an seiner Chancenverwertung / nur 1:1 gegen Welzow.
Kreisoberliga-NL: Kellerduell endete unentschieden
Region. Mit dem zehnten Spieltag ist das erste Drittel der 32. Fußballkreismeisterschaft Geschichte. Nur das Spiel Nr. 67, Neustadt/ Spree vs. Briesen/ Dissen, bleibt nachzuholen. Hoffentlich rechtzeitig, um einer Wettbewerbsverzerrung zuvorzukommen. Die „Spreu“ hat sich vom „Weizen“ getrennt. Vier Zonen deuten sich in der Tabelle an: ein Spitzenquartett, eine Verfolgergruppe, ein Mittelfeld und die Gefahrenzone. Zwischen den ersten vieren klaffen schon sechs Punkte Differenz. Das Verfolgerfeld klebt dicht beieinander mit einer Spanne von nur drei Punkten. Zum Spitzenreiter Guben II sind es aber schon satte elf Punkte. Die Gefahrenzone beginnt ab Platz zwölf. Ein Debakel erlebte Drebkau/ Kausche gegen Guben II. Stark ersatzgeschwächt, auf sechs Positionen wechselnd, musste der Gastgeber ins Spiel gehen und war schon früh gezwungen, den Gästen hinterherzulaufen. Zuerst legte Nico Hetzel (24.) zur 0:1-Führung vor, wenig später markierte Dennis Emanuel Diehl das 0:2. Ihm gelangen gleich nach der Pause (53./66.) zwei weitere Tore. Der Gastgeber hatte danach durch Chris Portmann und Marcel Kujath Möglichkeiten, doch es sollte an diesem Tage nicht sein. Dafür erhöhten die Gäste in der 70. und 87. Minute durch Josus Jantschke und Arkadiusz Jan Waszkowiak deutlich auf 0:6.
Wacker Ströbitz bleibt in der Bredouille. Vor dem Spiel bei Kölzig/Gahry/Döbern II hatte man die drei vorangegangenen Spiele nicht erfolgreich gestalten können. Ein Sieg musste her. So bestimmte Wacker die erste Spielhälfte, ohne zu richtigen Torchancen zu kommen. Aber gleich nach der Pause (51.) traf Torjäger Stephan Klengel zum Tor des Tages – 1:0. Wackers dritte Niederlage im vierten Spiel war nicht mehr abzuwenden.
Die noch ungeschlagene Gemeinschaft Briesen/Dissen gewann erwartungsgemäß gegen Aufsteiger Tschernitz klar mit 4:0, und auch Mitfavorit Neustadt/Spree klärte gegen die in Abstiegsnöten befindliche Spielgemeinschaft Kahren/ Laubsdorf mit 2:5. Die Spielgemeinschaft Groß Gaglow II /TSV Cottbus gewann zu Hause knapp mit 3:2. Zum Kellerduell kam es in der Cottbuser Schlachthofstraße. Der Tabellenletzte VfB Cottbus 97 hatte die Welzower Borussen zu Gast. Zu sehen war Einbahnstraßenfußball; sporadische Konter der Gäste waren harmlos. Erst ein (umstrittener) Strafstoß, von Spielführer Oliver Weber verwandelt, brachte die verdiente Führung. Die Gäste verfehlten in der 44. und 45. Spielminute ihre besten Möglichkeiten. Mit der Einwechslung der VfB-Routiniers Andy Troppa und Toni Koinzer versprach sich der Gastgeber ordentlich Druck. Doch Gäste Schlussmann Jonas Förster zeigte mehrmals Glanzparaden. Nach einer längeren Verletzungsbehandlung bei den Gästen kamen sie in der 86.Spielminute an den Ball und Noah Jestel ließ sich diese Chance nicht nehmen – 1:1- Ausgleich. Der VfB hat den fast sicheren Dreier aus der Hand gegeben. Joachim Rohde
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