Fussball Liga 3
Der FC Energie Cottbus hat die Pflichtaufgabe im brandenburgischen Landespokal beim Ludwigsfelder FC mit 5:0 erfüllt. Im Ludwigsfelder Waldstadion begann der FC Energie mit einer Mischung aus „ Stammpersonal“ und Spielern, die Praxis und Wettkampfhärte erhalten sollten. Erwartungsgemäß übernahm Energie von Beginn an Kommando und Initiative. Gegen die tiefstehende Landesliga-Mannschaft wurde es im letzten Drittel des Spielfeldes sehr eng. Cottbus erspielte sich erste Chancen, eine davon nutze Marco Holz zum 0:1. Der Gastgeber ging meist auf Nummer sicher, schlug erkämpfte Bälle lang nach vorn und hoffte darauf, einen Konter zu veredeln. Spätestens nach dem 0:2 durch den Kopfball von Manuel Zeitz nach Eckball von Torsten Mattuschka hätte auch solch Zufallsprodukt nicht mehr gereicht. Aber mehr als das 0:3 durch Fabian Pawela gelang dem FCE vor der Pause nicht. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Energie hatte lange Ballstafetten und wurde im Spielaufbau kaum gestört. Es ging aber mehr in die Breite als in die Tiefe, da vorn die Anspielstationen fehlten. Nicht zufällig fielen die einzigen Energie-Treffer nach der Pause nach einem Eckball und einem Schlenzer aus 20 Metern. Beide Male war Manuel Zeitz der Absender. Somit zeichnete sich der Mittelfeldspieler als dreifacher Torschütze aus. Nun heißt es heute (Sa.) für unseren FCE wieder einen Gang nach oben schalten, denn mit dem MSV Duisburg kommt der Tabellenfünfte in die Lausitz, ein anderes Kaliber als im Pokal. Spannung wird erwartet.
Landespokal
Der VFB Krieschow ist aus dem Landespokal ausgeschieden In Brieselang verlor die Fandrich- Elf trotz Führung 1:3. Die Personalnot zwang das Trainergespann Fandrich/Besser, erneut zu improvisieren. Nur neun Feldspieler aus dem Kader der Ersten standen zur Verfügung, noch dazu kam, dass auf einem gewöhnungsbedürftigen Kunstrasenplatz gespielt wurde, was dem Gastgeber natürlich in die Karten spielte. In der ersten Hälfte sahen die knapp 100 Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams hatten eine Reihe von guten Möglichkeiten. Dennoch ging es torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Pausentee kamen die Krieschower zu einem Freistoß, den Tom Mißbach aus 18 Metern im Kasten der Brieselanger einnetze. Der Gastgeber wirkte keinesfalls geschockt. Er zog ein Powerplay bis zur 60. Minute auf. Der VFB versuchte, durch gelegentliche Konter ein wenig für Entlastung zu sorgen, aber die Genauigkeit fehlte. So fiel folgerichtig der Ausgleich durch Lenz und nur zehn Minuten später (80.) konnte der Gastgeber durch Streisel sogar auf 2:1 erhöhen. Krieschow war geschlagen, die Elf hatte nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte in den Schlussminuten noch das 3:1 durch Stein.
Kreispokal
In einer ausgeglichenen Partie sorgt ein Elfmeter für die Entscheidung zwischen Welzow und Gahry, Weidner für die Gäste verwandelt sicher. Feldmann schoss die Spremberger früh in Führung (8.), Klein Gaglow glich durch Besenhard in der 26. Minute aus. Noch vor der Pause erhöhte der Gastgeber auf 2:1. Nach dem Wechsel weiterhin kein Klassenunterschied zu erkennen. Im Gegenteil. Die Klein Gaglower konnten noch zum 3:1 Siegtreffer einnetzen. Peitz schmeißt das Schlusslicht der Landesklasse Groß Gaglow aus dem Pokal. Mit einem souveränen 5:0 Heimsieg erreichen die Fischerstädter die nächste Runde. Mann des Tages war auf Seiten der Gastgeber Enrico Kadler, der allein drei Treffer bei steuerte. Eichwege hielt 30 Minuten gegen Lausitz Forst mit, danach begann das Schützenfest. Bei elf Gegentreffern gelang den Hausherren lediglich der Ehrentreffer. Die Verlängerung musste für ein Weiterkommen der Saspower entscheiden. Sielows Krautzig scheiterte in der Verlängerung an der Latte, ehe Wodtke und Schütze für Saspow trafen. Dissenchen/Haasow lag zur Pause schon mit 0:3 gegen den VFB Cottbus zurück. Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste noch um drei Treffer. Kahren unterliegt dem Spremberger SC durch ein Tor von Sarodnik in der zweiten Hälfte. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Dicht dran an der Pokalüberraschung war Schmogrow. Bis zur 82. Minute führte der Gastgeber. Böhm glich für Schorbus aus, in der Verlängerung hatten die Gäste die Fortune auf ihrer Seite und kamen durch zwei Tore von Geppert in die nächste Runde.
Oberliga-Süd
Die U23 des FC Energie Cottbus reist am Sonntag nach Rudolstadt, beide Kontrahenten haben bisher nur sieben Punkte auf der Haben Seite. Bei einem Sieg könnte die Da Silva Elf Anschluss an das Mittelfeld finden. Spannung wird erwartet.
Brandenburgliga
Guben Nord strebt gegen Oranienburg einen Heimsieg an. Personell dürfte es keine Probleme geben, so Coach Franz-Aaron Ullrich. Die Gäste sind schon unter Zugzwang, das macht die Aufgabe nicht leichter für uns. Aber wir wollen wieder zu alter Heimstärke zurückfinden, so noch einmal der Coach.
Landesliga
Kolkwitz muss heute (Sa.) nach Petershagen. Die Frischke-Elf muss punkten, damit man nicht den Anschluss an das Mittelfeld verliert. Nach der Niederlage in Krieschow empfängt Brieske Senftenberg den 1. FC Guben. Die Neißestädter haben einen guten Saisonstart hingelegt und stehen mit 10 Punkten in unmittelbarer Nähe zu den Knappen. Spannung wird erwartet. Burg reist zu den punktgleichen Ludwigsfeldern. Beide Teams müssen dringend punkten, wollen sie nicht den Anschluss verlieren. Spitzenreiter VFB Krieschow muss nach Briesen/Mark, eine Mannschaft, die schwer einzuschätzen ist. Der Tabellensiebte hat bisher nur einmal verloren, wobei alle Spiele bisher gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel absolviert wurden. Trainer Holger Fandrich kann personell zwar etwas aufatmen, jedoch noch lange nicht aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen so lange wie möglich oben bleiben“, so der Coach. Ähnliche Probleme hat sein Ströbitzer Kollege Tino Kandlbinder. Neben den langzeitverletzten Spielern hat sich auch noch Randy Gottwald einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt aus. Etwas Hoffnung besteht noch bei Philipp Knapczyk. Die Chancen stehen 50 zu 50, so der Coach „und trotzdem möchten wir die drei Punkte in Ströbitz behalten. Wir haben Heimspiel“.
Kreisoberliga
Tabellenführer Döbern möchte gegen Schorbus seine Position ausbauen. Drei Punkte sind Pflicht. Verfolger Spremberger SV muss die Pokalschlappe erst einmal verdauen, vielleicht kommt Briesen ja gerade recht. In Lauerstellung befindet sich Wacker II, durchaus eine positive Überraschung. Gegen Sielow strebt die Mrosek-Elf drei weitere Punkte an. Spannung wird erwartet. Am Tabellenende steigt das „Spitzenspiel“ am Sonntag. Leuthen/Oßnig empfängt Groß Kölzig. Mein Tipp: Sieg für Leuthen/Oßnig. In der Begegnung zwischen Viktoria Cottbus und Krieschow II sollte Tagesform und Aufstellung entscheidend sein.
Kreisliga
Drachhausen/Fehrow erwartet am Sonntag zum Spitzenspiel der Kreisliga den Tabellenführer Cottbus Ost. Die Ostler haben weiterhin personelle Probleme und so könnte Tabellenplatz eins wackeln. Verfolger TSV Cottbus reist heute (Sa.) zu BW Spremberg und dürfte der lachende Dritte werden. Eiche Branitz, nach dem Sieg über den BSV mit breiter Brust, möchte gegen Kolkwitz II weiter punkten. Bei Schlusslicht Straupitz läuten bereits die Alarmglocken; personell dünn besetzt, ist den Straupitzern auch gegen die Reserve vom VFB nicht sehr viel zuzutrauen.
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