Hinter Energie Cottbus liegt eine starke Saison – und trotzdem bleibt am Ende eine riesige Enttäuschung. Nach den verlorenen Aufstiegsspielen gegen die SpVgg Unterhaching war natürlich erst einmal die Luft raus. Doch mit einigen Tagen Abstand können die Spieler stolz auf die erreichte Leistung sein. Und auch die Verantwortlichen richten den Blick bereits auf die kommende Saison. Schließlich soll 2024 der Aufstieg endlich unter Dach und Fach gebracht werden.
Cottbus scheitert an Unterhaching
Schon seit Jahren bemängeln Kritiker das System zum Aufstieg in die 3. Liga. Denn bei fünf Regionalligen und vier Aufstiegsplätzen geht ein Amateur-Meister immer leer aus. Im Wechsel spielen zwei Regionalliga-Meister den vierten Aufstiegsplatz in zwei Playoff-Duellen aus, während die anderen drei Meister direkt aufsteigen. In der abgelaufenen Saison wurden die Entscheidungsspiele zwischen der Regionalliga Nordost und Bayern ausgetragen. Dementsprechend mussten Energie Cottbus und die SpvGG Unterhaching in den sauren Apfel beißen. Letztlich hatte Cottbus in beiden Spielen das Nachsehen und wird ein weiteres Jahr in der Regionalliga an den Start gehen.
Starke Saison wird nicht gekrönt
Dabei hat der Verein eine richtig starke Saison in der Regionalliga Nordost gespielt. Nach der Auftaktniederlage am ersten Spieltag musste sich die Mannschaft von Trainer Pele Wollitz in den folgenden 12 Spielen nur ein einziges Mal geschlagen geben. Auch im Saisonendspurt blieb Cottbus lange ungeschlagen, sodass man eigentlich mit breiter Brust in die Aufstiegsspiele gehen konnte. Letztlich hat es aber nicht sollen sein. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten und in die Planungen für die kommende Saison einzusteigen. Da die kommende Spielzeit bereits Ende Juli beginnt, fällt die Sommerpause in diesem Jahr besonders kurz aus.
Das sind die Baustellen für die kommende Saison
Wenn man eine erfolgreiche Saison wie Energie Cottbus spielt, weckt das natürlich auch die Begehrlichkeiten bei höherklassigen Clubs. Das gilt insbesondere für Leistungsträger wie Axel Borgmann, Jonas Hildebrandt oder Jonas Hofmann. Auch die Arbeitspapiere der beiden besten Torschützen der vergangenen Saison, Nicolas Wähling Eric Hottmann, laufen nach der Saison aus. Klar, dass die beiden Topscorer gehalten werden sollen. Allerdings wurden die Vertragsgespräche auf die Zeit nach den Aufstiegsspielen gelegt. Aber auch weitere Leistungsträger mit längerfristigen Verträgen werden natürlich von anderen Vereinen umworben, weshalb einiges zu tun ist beim FC Energie Cottbus. Mit Cedric Euschen, der ablösefrei vom BFC Dynamo kommt, wurde übrigens bereits ein Neuzugang bekannt gegeben.
Cottbus will erneut angreifen
Ganz gleich, wie die Kaderplanungen über den Sommer laufen, in der kommenden Saison will Energie erneut den Aufstieg ins Visier nehmen. Im DFB-Pokal geht der Club zwar auch wieder an den Start, allerdings ist man hier nur krasser Außenseiter, während der FC Bayern bei den Fussball Wetten wieder der Favorit sein dürfte. Immerhin gehört Energie in der Liga wieder zu den Topfavoriten auf den Aufstieg. Schließlich sollte klar sein, dass Energie Cottbus nicht in die Regionalliga gehört.
Das haben auch die Relegationsspiele bewiesen, welche knapp 18.000 Zuschauer besucht haben. Dies rang auch Gästetrainer Sandro Wagner Respekt ab: „Für mich gehört Cottbus in den Profifußball, nicht in die Regionalliga.“, so der Unterhaching-Coach nach dem Spiel. Die Fans sehen das sicher genau so. Nach einer nervenaufreibenden Saison mit einem traurigen Finale richten sich die Blicke bei Energie nun auf die kommende Saison. Wir sind und sicher, dass es in der kommenden Saison endlich klappt mit der Rückkehr in den Profifußball.
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