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Philharmonisches Konzert im Staatstheater Cottbus

Land und Leute | Von | 1. Mai 2002

8. Philharmonisches Konzert

Pianist Andreas Boyde ist Solist beim 8. Philharmonischen Konzert.
Foto: Marlies Kross

Zum 8. Philharmonischen Konzert mit Werken von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms lädt das Staatstheater Cottbus am Freitag, dem 7. Juni, 20 Uhr, und Sonntag, dem 9. Juni, 19 Uhr in das Große Haus am Schillerplatz. Das Philharmonische Orchester spielt unter Leitung von GMD Siegfried Köhler.
Eine Einführung in das Konzert beginnt jeweils eine halbe Stunde vorher im Foyer des II. Rangs.
Als Johannes Brahms 1856 als Solist sein erstes Klavierkonzert vorstellte, reagierten die Zuhörer ratlos. Beim zweiten Auftritt mit dem Werk (in Leipzig) kam es gar zum Skandal. Der junge Komponist, war zutiefst verunsichert. Glücklicherweise überwand er seinen Schock – sonst hätte er nicht zu einem der bekanntesten Komponisten des 19. Jahrhunderts werden können, dessen Sinfonien und Konzerte heute wahre Publikumsrenner sind.
Wenn ein solcher Publikumsrenner dann noch von Andreas Boyde interpretiert wird, dem jungen, sympathischen Pianisten, der nicht nur in Cottbus seine Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hinreißt, dann steht einem gelungenen Konzertabend nichts mehr im Wege.

Abgerundet wird das Programm des 8. Philharmonischen Konzerts durch selten zu hörende Ausschnitte aus Ludwig van Beethovens Ballettmusik “Die Geschöpfe des Prometheus”. Mit diesem Ballett setzte Beethoven Napoleon als den Befreier der europäischen Völker von der Vorherrschaft des Adels 1801 ein Denkmal und appellierte gleichzeitig an ihn, seine Befreiungstaten fortzusetzen und einen aufklärerischen, gerechten Staat zu schaffen, der die Ansprüche der Französischen Revolution für alle Bürger verwirklicht. Dabei verschlüsselte Beethoven die Botschaft seines Werkes aus Gründen der Vorsicht so stark, dass sie – Ironie des Schicksals – für heutige Forscher klarer zutage liegt als für Beethovens Zeitgenossen selbst.

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