Spezial zur Deutschen Einheit in Cottbus: Anmut sparet nicht noch Mühe

 Genuss und Spannung im Großen Haus und im Flugplatz-Hangar.

Antigone
Mit ANTIGONE NEUROPA, Probenfoto mit Claude Bardouil und Rita Cioffi, Videoprojektion Jeremiah Olusola, führt sich Ruth Heynen als neue Schauspieldirektorin in Cottbus ein Foto: Marlies Kross

Cottbus (MB) Das Staatstheater bietet dieses Wochenende (3./4. Oktober) ein „Spezial zur Deutschen Einheit“.
Sonnabend ab 11 Uhr gibt das Philharmonische Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Merzyn im Großen Haus ein Festkonzert. Pfarrer Christoph Polster, 1989 aktiv in der Heldenstadt Leipzig, trägt Gedanken zur Wiedervereinigung bei. Das musikalische Programm wird Sonntag um 11 Uhr und 19 Uhr als moderiertes Sonderkonzert  unter dem Titel „Von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen“ wiederholt.
„Anmut sparet nicht noch Mühe!“ ist am 3. Oktober im Großen Haus ein Rückblick auf die Wendemenate 1989/90 überschrieben. Tänzerische, musikalische und schauspielerische Miniaturen regen zum Nachdenken an.  Um 14.30, 15.40, 16.50 und 18.00 Uhr starten vier jeweils 70minütige Parcours zu ungewöhnlichen Orten des Hauses und zu Stücken und Fragmenten von Heiner Müller, Volker Braun, DJ Stalingrad und Christa Wolf.
Bei kostenfreiem Eintritt sind in den Foyers Filme, Dokumente, Zeitungsausschnitte und Fotos aus der Zeit zwischen dem 7. Oktober 1989 und dem 3. Oktober 1990 zu sehen.
In „Antigone Neuropa“, einem Crossover zwischen Installation, Schauspiel, Tanz und Musik, zeichnen Filip Markiewicz aus Luxemburg und Schauspieldirektorin Ruth Heynen im Hangar 5 (Flugplatz) die deutsche Einheit als europäisches Moment (2. und 4.10. jeweils 20 Uhr).
Schon Freitagabend startet das Einheits-Special mit dem ersten von vier „Brandenburgischen Gesprächen“:
19 Uhr befragt rbb-Redakteurin Natascha Freundel den Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk zum Thema „Freiheit“.
Karten für die Konzerte und die Spektakel-Parcours gibt es im Besucherservice und auf www.staatstheater-cottbus.de.
Zum Hangar gibt es Zutritt über www.lausitz-festival.eu. Es pendelt ein Shuttle, Parkplätze sind kostenlos. Der Veranstaltungsort ist nicht beheizt.

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