Kiekebuscher Unternehmen ist deutschlandweit gefragt.
50-jähriges Firmenjubiläum hatte dieser Tage die Thyrock Metallbau GmbH aus Kiekebusch. Am Tag der Arbeit, dem 1. Mai 1971, gründete Schmiedemeister Alois Thyrock das Unternehmen in der Großenhainer Straße, nahe der heutigen Cottbuser Thiemstraße. Schnell entwickelte sich das Handwerksunternehmen zu einem gefragten Anbieter von Metallkonstruktionen. „In den Anfangsjahren (in DDR-Zeiten) herrschte Materialknappheit, Maschinen oder auch Technologien fehlten“, erinnert sich der heutige Unternehmenslenker, Schlosser- und Schmiedemeister Thomas Thyrock. „Die Menschen waren jedoch erfinderisch und so meisterten wir diese Widrigkeiten.“ Ab 1988 verstärkte er mit zusätzlicher Meisterkraft das kleine Unternehmen.
Kurze Zeit später, im mittlerweile geeinten Deutschland, setzte er noch den Betriebswirt des Handwerks drauf, denn die Herausforderungen durch die Wende waren riesig. „Gewachsene Strukturen brachen weg, neue Kunden mussten erschlossen werden, gesetzliche Regelungen, Materialien, Maschinen und die Wettbewerbssituation änderten sich von heute auf morgen“, so Schmiedemeister Thomas Thyrock.
Durch einen familiären Schicksalsschlag stand Thomas Thyrock zudem mit 27 Jahren plötzlich allein in der Verantwortung für das Unternehmen. Der junge Chef krempelte die Ärmel hoch und erschloss sich neue Kundenkreise im Süddeutschen Raum und war für namhafte große Unternehmen tätig. Von vier Mitarbeitern im Jahr 1994 entwickelte sich das Team auf rund 20 Mitarbeiter derzeit.
Heute genießt das Unternehmen deutschlandweit einen hervorragenden Ruf und ist vorrangig von der Lausitz aus bis nach Berlin, Dresden und Leipzig aktiv. Das Aufgabenpensum umfasst die Herstellung und Montage von Kleinteilen, mittelgroße Konstruktionen und geht bis hin zu Großprojekten. Alle Arbeiten sind von Qualität und höchstem Anspruch im Bereich der Metallverarbeitung geprägt. Eine der markanten Arbeiten ist die schwebende Metallkonstruktion, das Osttor der Mühleninsel in Cottbus-Sandow über die Franz-Mehring-Straße. Darüber hinaus war das Unternehmen auch für das Pflegeheim in Guben, das Kaufhaus Finsterwalde, den Flughafen BBI Berlin Schönefeld, die BTU Cottbus, Wohnanlagen in München, den Flugplatz Bremerhaven Luneort, sowie die Bleilochtalsperre Niederwartha aktiv.
Zu den klassischen Arbeiten gehören Treppen, Balkone und Geländer, aber auch Schachtgerüste sowie Verglasungen für Aufzugsanlagen.
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