Passgenau zur Lehrstelle mit der IHK

Noch immer zahlreiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt / IHK unterstützt bei der Suche: Azubi-Botschafter berichten am 30. Juni online.

Region (MB). Noch immer gibt es zahlreiche Chancen auf dem heimischen Ausbildungsmarkt.
Südbrandenburgs IHK-Betriebe stehen auch im zweiten Corona-Jahr zur Nachwuchssicherung durch die duale Berufsausbildung. Rund 500 junge Menschen haben ihren Ausbildungsvertrag bereits in der Tasche. Mehr als 520 freie Lehrstellen stehen allerdings noch für den kommenden Ausbildungsstart zur Verfügung und sind unter www.ihk-lehrstellenboerse.de gelistet. Viele freie Lehrstellen gibt es z. B. noch in attraktiven Berufen wie Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/-in oder Kauf- mann/-frau für Büromanagement. Wer noch ein Ausbildungsunternehmen sucht, kann sich an die IHK Cottbus wenden.
Sorgen nehmen – Chancen aufzeigen
„Die größte Sorge von Schülern ist es, die falsche Berufswahl zu treffen“, weiß Azubi-Matcherin Birgit Berlin, Beraterin im Projekt Passgenaue Besetzung, gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium und den Europäischen Sozialfonds. Doch diese sei unbegründet, da Berufsleben heutzutage sehr vielfältig sein können. „In vielen Branchen lassen sich durch eine Weiterbildung oder ein Studium berufliche Optionen erweitern.“ Auch Eltern können bei der Berufswahl unterstützen und sich ebenfalls an die IHK wenden, um Einblicke in unterschiedliche Berufswege und deren Zukunftsaussichten zu bekommen und beim Berufsstart beraten zu können.
Ausbildungsbotschafter
Auch die rund 60 IHK-Ausbildungsbotschafter kennen sich mit den gefühlten Unsicherheiten der Schüler aus. Gerade deswegen sind sie mit der IHK in den Schulen und auf dem Social-Media-Kanal www.instagram.com/azubibotschafter sowie auf dem YouTube-Kanal der IHK Cottbus präsent und informieren über ihren Berufseinstieg, Hürden und den Azubialltag. Eine von ihnen ist Jasmin Kubatz, die den Beruf Industriemechanikerin in der Fachrichtung Feinwerk- und Gerätebau bei der FSG Fernsteuergeräte Mess- und Regeltechnik GmbH in Königs Wusterhausen erlernt. „Ich wusste schon immer, dass ich etwas Handwerkliches machen wollte und hatte über verschiedene Praktika von der Goldschmiede bis zur Zahntechnik schon viel ausprobiert“, berichtet die Azubine im zweiten Lehrjahr. Mit dem Ausbildungsplatz hatte es nach dem Abitur allerdings nicht gleich geklappt, sodass sie die Zeit überbrückte unter anderem über eine Aushilfstätigkeit bei der FSG GmbH, die ihr anschließend auch ein Ausbildungs- angebot unterbreitete. Das nächste Mal sind die Azubibotschafter am 30. Juni von 10 bis 14 Uhr auf den sozialen Medien der IHK im Stream anzutreffen.

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