Brandenburger Landesregierung setzt deutliches Signal für eine nachhaltige Normalisierung.
Region (ik/FH). Wie in vielen Bundesländern hat auch in Brandenburg die Landesregierung zum Wochenbeginn den Corona-Stillstand in Wirtschaft, Kultur und gesellschaftlichem Leben teilweise aufgehoben. Viele Geschäfte sind wieder geöffnet, private Treffen im größeren Rahmen (5 Personen zuzüglich Kinder) sind erlaubt und ab Montag beginnt auch der neuerdings ersehnte Präsenz-Unterricht weiterführender Schulen. Brandenburg schreitet zudem mutig in Richtung Normalisierung. Angesichts der fortgeschrittenen Impfungen besonderer Risikogruppen sowie eines zu erwartenden Anstieges der Inzidenzzahlen durch Selbsttests allerorts, will die Landesregierung erst bei einer 7-Tage-Inzidenz von 200 schärfer einschreiten.
Eine Entscheidung, die der Landesregierung durchaus Kritik einbrachte. Dabei wird mit dieser Variante erstmals längerfristige Planung für Bürger möglich. Auch Brandenburgs Regierungssprecher Florian Engels wehrt die Kritik ab. Kriterien wie die Auslastung des Gesundheitssystems oder die Impfsituation sollen künftig stärker in die Entscheidung mit einfließen können und so einen Spielraum bieten, der am Ende eine differenziertere Entscheidung ermöglicht.
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