Vieles kann jetzt möglich werden.

Cottbus (h.) 400 Gäste waren geladen zum Neujahrsemfang der Südgruppe der brandenburgischen Unternehmerverbände. Im Haus der Wirtschaft kam ABB-Manager Gerald Paulig schnell auf den Punkt: Zehntausende Arbeitsplätze stünden auf der Kippe, sagte er, nannte den Verlust von 163 Jobs in Traditions-Glaswerk Drebkau, die aktuelle Kurzarbeit im Glaswerk Tschernitz. Es gelte, sagte er, den Schutz des Bestands etablierter Unternehmen als Kern des Strukturwandels zu begreifen. Energiepreise, Bürokratie und Steuern hemmen das Unternehmertum. Er zeigte sich verhalten optimistisch: „Wenn wir jetzt eine Regierung bekommen, die die Zeichen der Zeit versteht, kann es voran gehen.“ Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten, griff den Bürokratie-Begriff auf: „Jeder von uns kann selbst Teil einer Erfolgsgeschichte für Bürokratieabbau sein – wenn endlich das Misstrauen im Miteinander unterdrückt wird.“ OB Tobias Schick forderte zum Zupacken auf: „Wir sollten Dinge verbindlich besprechen und dann auch durchziehen“, lud er zu Tatkraft ein.
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