Familie Schulze baut seit 25 Jahren ein solides Fahrzeug-Unternehmen auf / Kunden feiern mit:
Cottbus/Groß Gaglow (ha). Mitte dieses Jahres wird das Autohaus Schulze in Cottbus/Groß Gaglow 25 Jahre alt. „Den Geburtstag wollen wir aber nicht mit einer einzigen großen Feier begehen, sondern allen Kunden jeden Monat etwas Besonderes bieten. Mal bei Neuwagen, mal bei Gebrauchtwagen, in der Werkstatt und im Service. So wollen wir das ganze Jahr auf unser Jubiläum aufmerksam machen und alle Autofahrer einladen, unser Haus zu besuchen“, lädt Matthias Schulze ein. Am 1. Mai 1990 erhielt er gemeinsam mit seinem Vater Siegfried, seinen Brüdern Reinhard und Dietmar die Gewerbegenehmigung. „Es war ein absolut neues Unternehmen ohne Vorgeschichte, das war schon etwas Besonderes.“ Gegründet wurde die Firma am 1. Juli. Vater und Söhne bildeten eine berufliche Mischung, die sich schon bald als Vorteil erweisen sollte: Vater Siegfried, der 1996 tödlich verunglückte, brachte mit Weitblick und Besonnenheit sein Know-how ein, Reinhard war zuvor als Haupttechnologe bei der TGA Forst tätig, Dietmar bringt sich als Maschinenbauingenieur ein und Matthias als Kfz-Schlosser und -Elektriker mit Praxiserfahrung im Lkw-Bereich. Seine Meisterausbildung holte er 1991 nach und schloss 2000 ein BWL Studium an der VWA Cottbus ab. Mit drei Mitarbeitern startete das Autohaus bescheiden auf dem elterlichen Grundstück, wo sich heute das Autohaus befindet. „Wir haben von Anfang an größten Wert auf den Werkstattservice gelegt, deshalb entstand zuerst auch die moderne Werkstatt, die teuren Präsentationshallen mussten warten“, schildert Matthias Schulze. Der Unternehmensstart war einmalig, denn die Bewerbungen bei VW wurden zunächst abgelehnt. Doch kurze Zeit später meldete sich die VW-Zentrale und bot den Schulzes einen Partner-Vertrag in Cottbus an. Das Autohaus Schulze wurde VW/ Audi-Händler. „Das erste Neufahrzeug, das wir verkauften, war ein weißer Polo Fox, eine Cottbuser Lehrerin kaufte ihn“, erinnert sich der Unternehmer. Danach ging es Schlag auf Schlag. Eine Karosseriewerkstatt entstand, der große Pavillon gegenüber wurde 1994 errichtet (heute Audi-Haus und Gebrauchtwagenverkauf), zwei Jahre später ein zweiter Präsentationspavillon vor den Werkstätten (heute VW-Haus), 1998 kam der Vertrag mit Skoda hinzu und der nächste Bauabschnitt wurde errichtet. „Trotzdem verloren wir nie den Service und die moderne Werkstattausstattung aus den Augen und damit die Ausbildung.“ Bis heute wurden über 130 Lehrlinge in fünf Berufen ausgebildet, „aus denen wir die meisten Mitarbeiter generierten.“ Das Engagement wurde mit dem Ausbildungspreis 2001 der Handwerkskammer und dem Brandenburgischen Ausbildungspreis 2008 belohnt.
Neben den Marken VW, Audi, Skoda und Seat (2001) baute die Familie weitere unternehmerische Standbeine auf. 2000 wurde die freie Werkstatt „stop + go“ im Gewerbegebiet „Am Seegraben“ eröffnet, aus dem das Bosch-Servicecenter hervorgeht. Das Autohaus wurde 2013 MAN-Service-Partner und füllt damit eine wichtige Werkstattlücke für eine starke Lkw-Marke aus dem Volkswagenkonzern.
Etwa zeitgleich investiert die Familie in den Ersatzteil-Großhandel und qualifizierte sich damit zum Nora-Leistungszentrum. Ersatzteile für die Konzernmarken werden nun zu Partnern in ganz Deutschland geliefert. Mit weiteren Standorten in Forst (2002) und Spremberg (2007) vergrößerte die Familie Schulze das Einzugsgebiet und steht mit ihren 130 Mitarbeitern den Kunden als verlässlicher Partner zur Verfügung. Qualität und Service werden ständig intern und von den Automobilkonzernen nach harten Kriterien überprüft. „Auf die Entwicklung sind wir sehr stolz, für die nächste Generation sind wir gerüstet – die E-Mobilität hat längst begonnen“, so Matthias Schulze.
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