Spremberg: Häuser haben den Krieg überlebt

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Einst waren vor diesen Gebäuden die Bushaltestellen der Linien zu finden, die vom Hauptbahnhof abfuhren

Gebäude an der Ecke Bahnhofstraße/Marktplatz blieben unversehrt:
Margaritta Paschwitz schreibt: „Wir sind 1954 nach Spremberg gezogen und haben dort, in der Jether Straße, zwei Jahre gewohnt. Das Bild ist vom Markt aus aufgenommen. Damals war das Haus vorn die Gaststätte Winkler. Da war mein Mann öfters Bier trinken. Er war damals bei der kasernierten Volkspolizei beschäftigt. Daneben war ein Molkereigeschäft. Da habe ich für meine Kinder Milch geholt.“
Hans-Jürgen Klammer weiß: „Bei dem Bild in der Ausgabe  handelt es sich um die Gaststätte Winkler am Marktplatz Ecke Bahnhofstraße. Mit dem daneben abgebildeten Geschäftshaus waren es die einzigen beiden Gebäude, außer dem Rathaus am Marktplatz, die die Auswirkungen des Krieges überstanden haben. Alle anderen Gebäude am Marktplatz waren durch Kriegseinwirkungen so beschädigt, dass sie in der Folgezeit abgerissen wurden. An der zu sehenden Hauswand der Gaststätte Winkler, vor der Einmündung der Bahnhofstrasse auf den Marktplatz, waren jahrelang die Bushaltestellen für alle Buslinien, die vom Hauptbahnhof abfuhren. Später wurden die Haltestellen auf den freien Platz links neben die beiden abgebildeten Gebäude verlegt.“
Gewonnen hat Margaritta Paschwitz.

Herzlichen Glückwunsch!