Als Mirow’s Drogerie abbrannte. Kurt Noack schreibt folgendes: „Ich habe ihn genau in meiner Erinnerung: den Berliner Platz. Der Fotograf stand mit dem Rücken zum heutigen Kaufland- Haus und fotografierte in Richtung der damaligen Leipziger Straße, die es heute so nicht mehr gibt. Mirow`s Drogerie habe ich in besonderer Erinnerung, als ein im Februar 1945 in hellen Flammen stehendes Gebäude. Die durch das Feuer erfassten Chemikalien verursachten ein vielfarbiges, schaurig anzusehendes Bild. Ich stand nach meiner Erinnerung etwa vor dem Gebäude des damaligen Forster Tageblattes in der Berliner Straße und war einer der Jugendlichen, die in diesen Tagen eingesetzt waren zu retten oder in Not befindlichen Menschen zu helfen. Eine nicht zu vergessene Erinnerung habe ich an zwei Erwachsene und zwei Kinder, vielleicht eine von Tieffliegern getötete Familie, die zwischen den abgebrannten Gebäuden der Commerzbank und des Geschäftshauses Broschmann auf der Straße am Eingang zur Frankfurter Straße lagen und deren Körper durch die Hitze der Brände beider Häuser auf cirka die Hälfte ihrer Lebendgröße geschrumpft waren. So etwas vergisst man sein Leben nicht.“