Weg um Ostsee ist gemeinsames Ziel

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Bei einem Treffen des Fördervereins Cottbuser Ostsee waren sich alle Akteure einig, dass ein gemeinsamer regelmäßiger Austausch zu dem Großprojekt sehr wichtig ist Foto: Förderverein

Förderverein bespricht mit Akteuren erste Ziele

Cottbus (MB). Ein erstes Kennlerntreffen zwischen dem Vorstand des Fördervereins Cottbuser Ostsee, dem Vorstand des Ostseesportvereins und den Ortsbeiräten aus Schlichow, Haasow, Willmersdorf, Merzdorf und dem Bürgermeister der Gemeinde Teichland fand Montag im Willmersdorf statt. Dazu eingeladen hatte der im Sommer letzten Jahres gegründete Förderverein Cottbuser Ostsee.
„Es ist eine wichtige Kernaufgabe unseres Vereins, mit den Akteuren im Gespräch zu sein, Anliegen und Ideen auszutauschen und Projekte voranzutreiben“, so der Vereinsvorsitzende Denis Kettlitz. Auf dem gemeinsamen Treffen stellten die Vertreter ihre ehrenamtliche Arbeit in Bezug auf den zukünftigen Cottbuser Ostsee vor. Welche Ideen unter den Ortsteilen da sind und was sie aus ihrer Sicht unbedingt benötigen. So ist für die Schlichower wichtig, ihren Charakter als dörflicher Ortsteil am See beizubehalten. Außerdem soll der Schlichower Damm als Naturraum erhalten bleiben. Der Idee eines Wellnesshotels für den sanften Tourismus stehen sie offen gegenüber. Die Willmersdorfer sind schon sehr weit mit ihren Ideen. So gibt es beispielsweise bereits touristische Pfade im Ort mit Bezug auf den See. Diese sollen zukünftig ausgebaut und noch bekannter gemacht werden.
Die Merzdorfer sehen die Parkplatzanzahl am zukünftigen Cottbuser Hafen kritisch und befürchten, dass ihr Ortsteil zum wilden Parken genutzt werden wird. Ein wichtiger Punkt an diesem Abend war der Bau eines einheitlichen und kompletten Rundweges um den gesamten See. Diesen fordern alle. „Er muss gut ausgebaut sein und muss Platz für Fußgänger, Radfahrer und auch Skater haben.“, so Tobias Schick vom Vorstand des Ostseesportvereins. Ein gemeinsamer Rundweg soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. Darüber waren sich alle Teilnehmer einig. „Ein Rundweg ist auch vor der Fertigstellung des Sees enorm wichtig. Wenn wir die Menschen mitnehmen wollen bei diesem gigantischen Landschaftsumbau, muss er von allen Seiten erlebbar gemacht werden. Hier ist auch das Land bei der Finanzierung gefordert.“, so Denis Kettlitz. Für die zukünftige Zusammenarbeit haben die Teilnehmer ein nächstes Treffen zum Jahresende verabredet. Der Förderverein Cottbuser Ostsee hat seine nächste Mitgliederversammlung am 29. März 2017 um 18 Uhr in der Gaststätte „Kastanienhof“ in Neuendorf.