Bis in die späten 80er Jahre gab’s hier die legendären Kohlrouladen / Der Papa ging dort mittwochs „julen“.
Noch immer liest sich die große Sympathie für das „Paulaner“ aus den Zuschriften.
„Mein Vater ging dort mit mehreren Geschäftsmännern immer mittwochs zum Julen(?)“, schreibt Ursula Plowa vom Doll in Cottbus. „Es war eine feuchtfröhliche Angelegenheit. Etwa in der Zeit von 1955-1965.“ Jörg bestätigt online: „Hier und auch an der Nordseite des Brandenburger Platzes konnte durch den Einsatz von Bürgern und dann mit der Wende der Abriss verhindert werden. ‘Paulaner’ war preiswert, einfach, eine Kneipe eben und trotzdem richtig gut!
Abends war auch an Arbeitstagen hier richtig Betrieb. Man konnte auch einen Skatabend am Tisch machen; das war nicht überall so.“
Rainer Wollmann vom Tannenweg aus Kolkwitz erinnert sich: „Eines der ältesten Profangebäude (1544) von Cottbus, zu DDR -Zeiten eine beliebte preiswerte, immer voll besetzte Kneipe. Das Bier kostete 49 Pfennig. Seit 1730 wurde das Haus als Zinngießerei genutzt, ab 1825 ‘Königliches Bierhaus’ und ab ca. 1930 dann ‘Paulaner Bräu’“. Rekord-Erwähnung finden bei unseren Lesern die Kohlroulade, das Eisbein und die Gemütlichkeit.
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