Den Inhalt der zahlreichen Zuschriften zum Bild der Forster Jule (Stadteisenbahn) hat Gerd Voß aus der Sielower Mittelstraße in Cottbus einen weiteren Aspekt hinzugefügt. Er schreibt:
Es war früher immer ein Erlebnis, wenn man als Nicht-Forster diese Stadteisenbahn fahren sah. Sicherheitstechnisch war dieses Fahrzeug für starken Fußgänger- und Radfahrer-Verkehr gut ausgerüstet. Alle Schubstangen, rotierenden Teile und heißen Rohrleitungen waren mit Blechplatten abgedeckt. So konnte es kaum zu schweren Unfällen kommen.
In Forst hatte fast jeder Mittel- oder Großbetrieb ein Anschlussgleis der Stadtbahn. Dort brachte die Jule Kohle und andere Rohstoffe hin und nahm gleichzeitig Fertigwaren mit. Also war die Jule eine Verbindungsbahn zwischen den Betrieben und dem Forster Hauptbahnhof. Später wollte Forst eine saubere Stadt werden. Man rüstete die Jule auf reinen Dampfbetrieb um. Ein großer Dampfkessel diente als Energiespeicher. Ging der Dampfdruck dem Ende entgegen, so fuhr man zum Heizkraftwerk Forst und füllte den Dampfkessel wieder auf.
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