Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Guben: Mit den Harken an die Trauben - Märkischer Bote Guben: Mit den Harken an die Trauben Guben: Mit den Harken an die TraubenMärkischer Bote
Samstag, 4. Mai 2024 - 12:16 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
18°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Guben: Mit den Harken an die Trauben

Bilder aus der alten Neißestadt Guben, Damals war´s | Von | 3. Februar 2017

170204 damals wars gu

Antwort C war richtig: Wir hatten in unserer letzten Ausgabe das Dorf Sembten gesucht

Leser erinnern sich an das Dorf Sembten mit seinem reizvollen Schloss

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Arno Schulz. Er schreibt folgendes: „Auf den Fotos ist natürlich das im Jahr 1316 erstmals erwähnte Sembten zu sehen. Der Schulbau  am Mühlenberg entstand 1914/15 und wurde nach Schließung der Schule im Jahr 1967 zum Wohngebäude umgebaut. Es befindet sich in gepflegtem Zustand, anders das Gutsschloss. Trotz Sonnenschein bei der aktuellen Fotoaufnahme  waren seine letzten Jahre offenbar recht trübe, und es wird langsam, wie auch die umliegenden ehemaligen Gutsbauten, zur Ruine. Das jetzige Gutshaus, wahrscheinlich von den von Haugwitz im 18. Jahrhundert erbaut, war vom 8. Mai 1886 bis nach 1945 im Besitz der Fam. Schulz mit dem dazugehörigen Rittergut. Danach Enteignung, aber als Volksgut bis 1974 weitergeführt und dann dem VEB Obstbau Cottbus als Betriebsteil zugeordnet. Nach 1990 ging es in Liquidation und existiert nicht mehr.“
Erika Ladewig berichtet: „Es handelt sich natürlich um Sembten. Ich bin im abgebildeten Schloss am Silvestertag 1956 geboren und habe meine Kindheit und Jugend dort verlebt. Unsere Wohnung befand sich in der zweiten Etage. Rechts war das Kinderzimmer. An den Mauern wuchs der Wein hoch. Als Kinder haben wir von unseren Zimmern mittels Harken versucht, an die begehrten Trauben zu gelangen, was auch meistens klappte. Linkerhand befand sich der Kulturraum des Schlosses. Dort wurden Jugendweihen, Hochzeiten und Weihnachtsfeiern veranstaltet. Zu meiner Zeit waren Schloss und Park sehr schön gepflegt. Das ist heute leider nicht mehr so. Zur ebenfalls im Rätsel abgebildeten Schule ist zu sagen, dass dort jeweils zwei Klassen in einem Raum unterrichtet worden waren. Nach der vierten Klasse ging es dann für alle ins benachbarte Grano.“
Maren Ladewig schreibt: „Das ist ganz klar mein Heimatdorf Sembten, in dem ich seit meiner Geburt wohne. Meine Großeltern haben früher im Schloss gewohnt. Auch mein Papa hatte dort früher mal ein Zimmer bewohnt. Im Jahr 1973 zogen meine Eltern ins benachbarte Groß Breesen, kamen zwei Jahre später aber wieder nach Sembten zurück und bauten hier ein Haus.  Meine Mutti und meine Oma haben früher in der Betriebsküche im Schloss gearbeitet.“
Gewonnen hat diese Woche Erika Ladewig aus Sembten.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: