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Guben: Obst- hat den Weinbau verdrängt

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 11. April 2014

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Blick auf die Grüne Wiese zur Gubener Baumblüte um 1928

Modernstes Hotel entstand am Fuße der Gubener Berge
S. Menzel stellt fest: „Die Baumblüte auf den einst rebenumkränzten Gubener Bergen beginn. Um 1154 soll es bei Guben, Sommerfeld, Crossen schon Weinberge gegeben haben. Die nördliche Weinbaugrenze lag damals bei 57°25’ nördliche Breite. 80 bis 90 Grad Oechle waren in guten Jahren üblich. Bekannte Sorten Silvana, Gutedel, Burgunder, Müller Thurgau, Traminer und Riesling waren hier verbreitet. Grünberg war bekannt für den Weinbau. Der Obstbau hat den Weinbau verdrängt.“
Zu den erkennbaren Bebauungen schreibt Bärbel Koschack: „Von oberhalb der Grünen Wiese, eventuell von dem Restaurant ‘Sanssouci’ aus, wurde dieses Foto gemacht. Es zeigt im Vordergrund die Obstbaumblüte in Guben auf der ersten der drei Erhebungen, die sich von der Neiße bis zum Bismarckturm hinzieht. Der Blick zur Stadt- und Hauptkirche über die Dächer der schönen Bürgerhäuser, der Grünen Wiese, Ecke Haagstraße, Lindengraben und dem Buttermarkt zur Innenstadt hält die Zeit nach 1928 fest. Das ‘Park-Hotel’, dessen Reklame auf dem Dach zu sehen ist, wurde 1928 als renommiertes Hotel in der Grünen Wiese Nummer 4 erbaut. So lässt sich die Aufnahme zeitlich eingrenzen. Inhaber war H. W. Temme. Es war ein für damalige Verhältnisse fortschrittlich ausgestattetes Hotel. Vor der Stadt- und Hauptkirche sieht man am Buttermarkt die Stadtschule, Schulstraße 21. Buttermarkt ist eine im Volksmund erhaltene Bezeichnung aus früheren Zeiten. Neben dem Salz-, Topf- und Viehmarkt, die es seit dem Mittelalter in der Stadt gab. Später war der Buttermarkt der Stadthof zwischen Schulstraße und Lindengraben nach Norden. Rechts erkennt man die Bürgerhäuser der Grünen Wiese, dahinter erstreckt sich die Insel in der Neiße.“
Vielen Dank auch allen anderen Ratefreunden. Ein Bild im Rahmen gewinnt Familie Schmied. Herzlichen Glückwunsch!



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