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Kommentar: Oster-Versteck

Kommentare | Von | 26. März 2021

Blankes Entsetzen hat die politische Vokabel „Osterruhe“ diese Woche ausgelöst. Es waren nicht jene Banausen, die schon längst den Sinn der Karfreitags-Stille ignorieren, sondern „christlich“ firmierende Parteigänger, die der Osterfreude ans Kreuz wollten. Ostern, das höchst Fest ihrer Religion, der Jubelhall der Auferstehung, der Hoffnung schlechthin, sollte in „Ruhe“ erstickt werden. Die FAZ lieferte das treffliche Bild: „In diesem Jahr sitzt im Osternest neben dem Hasen eine Ente“. Gemeint ist die flügellahme Ente der Kanzler-CDU. Die haben viele Menschen für sich längst tief genug versteckt, um ihr auch nach dem frühlingsfrohen Fest möglichst selten zu begegnen.
Was jedem von uns auch hier in der Lausitz eine Woche vor Ostern bleibt ist die Frage, wie wir gesund und einigermaßen gesellig über die langen Wochen bis zur Impfnormalität kommen. Zu befürchten sind weitere Kurzschlusshandlungen der hektisch Regierenden in Berlin und Potsdam. Sie schütten jetzt Testmaterial (irrsinnigerweise selbst für Kleinkinder!) übers Land, um zu hohen Inzidenzen zu kommen, die ihren Verbotsrausch befeuern.
Wie lassen sich die Ostertage, für die Meteorologen Frühlingsregen vorhersagen, heute planen? Wer nicht, vielleicht neben der politischen Elite im engen Flieger hockend, nach Mallorca flüchtet, hat die schöne Landschaft des Seenlandes (mit Schifffahrts-Verbot!) oder den Spreewald (ohne Kahnbetrieb) oder traditionell zum Eierverstecken am Wegesrand das Schlaubetal (ohne Gasthaus), alternativ die Parkanlagen in Branitz, Forst oder Muskau zur Auswahl. Aber bis zum Gründonnerstag-Arbeitstag bleibt noch Zeit, in der dem politischen Panikteam Merkel & Co. Ausgehverbote und Schlimmeres einfallen kann. Nie war Ostern so rätselhaft wie heute, selbst für aufrechte Kirchgänger. Jeder sollte sich rechtzeitig sein entenfernes Oster-Versteck überlegen. J.H.

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